ThyssenKrupp: IG Metall gegen Umbaupläne
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Essen (BoerseGo.de) - Die IG Metall hat sich strikt gegen die Umbaupläne des ThyssenKrupp-Chefs Ekkehard Schulz ausgesprochen, der alle fünf Sparten künftig zentral steuern will. "Dieser Plan ist eine Gefahr für den Konzern selbst und seine Belegschaft", sagte Bezirkschef Oliver Burkhard der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ). Es sei nicht möglich, dass ein Fünfer-Vorstand 700 Gesellschaften operativ führt.
Die Pläne des Konzernchefs hätten die Abschaffung von vier Aufsichtsgremien mit 40 Arbeitnehmerplätzen zur Folge. Schulz hatte in der WAZ eine "Übermitbestimmung" beklagt. Burkhard wies das zurück. "Es geht nicht um die Zahl der Aufsichtsratsmandate, das ist doch Unfug. Es geht darum, wie Mitbestimmung gelebt wird." Dazu gehöre nicht, die Arbeitnehmerseite vor vollendete Tatsachen zu stellen. Und: "Es gibt kaum jemanden, der über die Vorzüge unserer Mitbestimmung mehr zu berichten wüsste als Herr Schulz", so Burkhard.
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