Analyse
11:17 Uhr, 04.05.2020

THYSSENKRUPP - Die Sorgen bleiben groß

Um über 15% bricht der Aktienkurs heute ein, die Anleger trennen sich nach einer Meldung in großem Stil von dem Papier. Und auch das Chartbild verheißt nichts Gutes.

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 5,144 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 5,144 € (XETRA)

ThyssenKrupp spürt nach dem Verkauf der Aufzugssparte wegen der Coronavirus-Krise deutlichen Gegenwind. "Mittelfristig werden die Corona-bedingten Liquiditätsabflüsse aller Voraussicht nach dazu führen, dass der finanzielle Spielraum aus dem Verkauf des Aufzuggeschäfts weitaus geringer als ursprünglich angenommen sein wird", hieß es in einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Brief des Vorstands an die Mitarbeiter.

Quelle: Guidants News

Die jüngste Kurserholung brachte die Aktie bis an den EMA50, wo es am Freitag zu einem bärischen Reversal kam. Heute bricht der Aktienkurs massiv ein. Damit könnte die Erholung der vergangenen Wochen zu Ende sein. Die langfristig sehr schwache Aktie bleibt ein Sorgenkind

Weitere Rückschläge drohen

Mit dem heutigen Rückfall unter die Triggerlinie (schwarz) eines kleinen Doppeltops entstehen Verkaufssignale. Erste Auffangzonen liegen bei 4,93 EUR, darunter ist Platz bis 3,95 - 4,23 EUR. Später könnte auch das Allzeittief bei 3,28 EUR wieder angesteuert werden.

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Für Longpositionierungen bleibt der Wert weiterhin uninteressant. Erst mit einem nachhaltigen Anstieg über 6,85 EUR entstehen erste Kaufsignale. Dann wäre eine größere Kurserholung in Richtung 8,54 - 9,25 EUR denkbar.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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