ThyssenKrupp bestätigt strategischen Kahlschlag
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Die operativen Geschäfte von ThyssenKrupp sollen mittelfristig verselbstständigt werden. Die ThyssenKrupp AG soll dazu in eine Holdinggesellschaft umgebaut werden, die Mehrheitsbeteiligungen an den einzelnen Geschäftsbereichen hält, diese aber nicht mehr vollständig besitzt. Der Vorstand sei bei der Entwicklung eines solchen Konzepts deutlich fortgeschritten und werde seine Absichten noch in diesem Geschäftsjahr dem Aufsichtsrat vorstellen, teilte das Unternehmen mit. Zuvor hatte die "Bild am Sonntag" bereits von den Plänen berichtet.
Börsengang von Marine Systems noch für 2025 geplant
Im Kern sieht das Zukunftskonzept vor, dass sämtliche Geschäftsbereiche von ThyssenKrupp verselbstständigt werden. Der U-Boote- und Marineschiff-Hersteller ThyssenKrupp Marine Systems soll noch 2025 an die Börse gebracht werden, wie das Unternehmen nun mitteilte. Aus dem einstigen "Klotz am Bein" mit hohem Kapitalbedarf ist durch die politisch gewollte "Zeitenwende" und die steigenden Militärausgaben längst das Juwel des Konzerns geworden. Für das Stahlgeschäft ThyssenKrupp Steel Europe wurde bereits ein 50/50-Joint-Venture mit der EPG Holding des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky vereinbart.