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09:18 Uhr, 05.07.2011

ThyssenKrupp bekommt für Edelstahlsparte mehr Geld

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Essen (BoerseGO.de) – Der Stahlhersteller ThyssenKrupp bringt den Verkauf seiner Edelstahlsparte voran. Laut Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg hat der Konzern bereits die Citigroup und die Deutsche Bank damit beauftragt, den Verkauf der Sparte in allen Einzelheiten vorzubereiten. Die Sparte dürfte mit bis zu vier Milliarden Euro bewertet werden, heißt es weiter. Das wäre ein höherer Erlös als zunächst gedacht. Bislang waren Experten von einem Verkaufspreis von rund 3 MilliardenEuro ausgegangen.

Laut früheren Berichten bevorzugt der Stahlkonzern allerdings einen Börsengang der Edelstahlsparte. Auch Analysten halten dies für die beste Wahl, denn beim Verkauf an einen Mitbewerber könnte es Probleme durch das Kartellamt geben.

Auch andere Unternehmensteile stehen im Hause ThyssenKrupp auf dem Verkaufstableau. Zuletzt galt es bei diesem Bemühen aber einen Rückschlag zu verkarften. Der kurz vor dem Abschluss stehende Verkaufsprozess des zivilen Teils der Hamburger Traditionswerft Blohm + Voss an die arabische Schiffbaugruppe Abu Dhabi Mar scheiterte.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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