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09:26 Uhr, 23.09.2013

Threadneedle sieht wieder positive Wachstumsaussichten in den Industrieländern

Die Wachstumsaussichten in den etablierten Industrieländern sind nach Einschätzung der Fondsgesellschaft Threadneedle Investments wieder erfreulicher. Dies gelte für die Eurozone wie auch für Großbritannien, wenngleich Spekulationen auf ein Ende der lockeren US-Geldpolitik Sorgen bereiteten.

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Wachstumsaussichten in den etablierten Industrieländern sind nach Einschätzung der Fondsgesellschaft Threadneedle Investments wieder erfreulicher. Dies gelte für die Eurozone wie auch für Großbritannien, wenngleich Spekulationen auf ein Ende der lockeren US-Geldpolitik Sorgen bereiteten. „Ein mögliches Auslaufen der quantitativen Lockerungsmaßnahmen stellt zwar zweifellos ein potenzielles Problem dar, doch die Konjunkturerholung erweist sich als gute Stütze“, schreibt Mark Burgess, Chief Investment Officer von Threadneedle, in seiner Investmentstrategie für September 2013.

Die Eurozone leide weiter unter dem Schuldenabbau bei den Banken. Umfragen im produzierenden Gewerbe sprächen aber für ein wieder erfreulicheres Wachstum. Obwohl Großbritannien nach wie vor mit großen Problemen zu kämpfen habe, scheine die lockere Geldpolitik zu funktionieren. In Japan zeigten die „Abenomics“ Wirkung, die angebotsorientierten Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums müssten ihre Wirkung jedoch erst noch entfalten, heißt es.

„Das Wachstum der US-Wirtschaft ist robust, doch der zu erwartende Investitionsboom bleibt bislang aus. Threadneedle bevorzugt weiterhin Aktien gegenüber Anleihen, wenngleich Staatsanleihen aus den Kernländern der Eurozone wieder vielversprechende Anlagechancen bieten“, so Burgess.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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