Analyse
11:25 Uhr, 23.05.2022

THE SOCIAL CHAIN - Wann endet die Geldvernichtung?

Wie viele andere E-Commerce-Aktien ist auch das Papier des Berliner Social-Commerce-Unternehmens in diesem Jahr sehr unbeliebt bei den Anlegern. Seit November steht hier ein sattes Kursminus von 80% im Buch.

Erwähnte Instrumente

  • The Social Chain AG - WKN: A1YC99 - ISIN: DE000A1YC996 - Kurs: 11,450 € (XETRA)

Die Post-Corona-Rally ließ den Wert der noch jungen Aktie von 8 EUR auf 58 EUR hinaufschnellen, womit sie mit vielen anderen E-Commerce-Aktien zu den großen Gewinnern der Coronavirus-Krise zähle. Ebenso schnell wie es nach oben ging mit dem Wert rauschen die Kurse seit Monaten wieder nach unten. Und auch die jüngsten Erholungsversuche machen bislang wenig Hoffnung und werden wieder deutlich abverkauft. Im Blick steht jetzt wieder die zentrale Unterstützungsmarke bei 11 EUR, der sich die Aktie heute wieder annähert.

Vorsicht bei Kursen unter 11 EUR

Kommt es im Zuge einer weiteren Schwächephase zu einem Rückfall unter 11 EUR auf Stunden- und Tagesschlusskursbasis, könnte eine weitere Verkaufswelle folgen. Bei rund 9 EUR liegt dann die Unterkante des Abwärtstrendkanals, bei 8 EUR letztlich das Allzeittief. Von dort aus könnte dann eine größere Erholung starten. Geht es auf neue Allzeittiefs hinab, drohen weitere Verluste bis 5,50 - 6,00 EUR.

Bei 14,40 - 14,80 und 16,50 - 17,00 EUR liegen diverse Widerstandselemente für den Fall einer baldigen Kurserholung. Erst wenn der Aktie eine nachhaltige Rückkehr über 17 EUR gelingen sollte, entstehen prozyklische Kaufsignale. Dann wäre das Papier reif für steigende Notierungen bis 22,20 oder 24,90 EUR.

Fazit: Die Bären haben die Social-Chain-Aktie voll im Griff und dürften weiterhin den Ton angeben. Ohne klare Trendwendemuster und die Rückeroberung wichtiger Chartmarken bleibt das Papier anfällig für Abgaben bis zum Allzeittief und ggf. noch weiter.

The Social Chain AG
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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