TESLA - Cathie Wood und Leo Koguan legen nach

• Tesla Inc. - WKN: A1CX3T - ISIN: US88160R1014 - Kurs: 131,390 $ (Nasdaq)

Der Investor und Softwareunternehmer Leo Koguan aus Singapur, der in den vergangenen Jahren durch seine Investitionen in Tesla-Aktien mehrere Milliarden verdiente und der drittgrößte Tesla-Einzelinvestor hinter Elon Musk und Oracle-Gründer Larry Ellison ist, teilte über Twitter mit, dass er im Januar 1,7 Millionen weitere Tesla-Aktien erworben habe, davon alleine 200.000 am heutigen Freitag. "Ich plane weitere 1 Million Aktien am 27. Januar zu kaufen", schrieb Leo Koguan weiter. Am 25. Januar, also zwei Tage vorher, wird Tesla seine Zahlen für das vierte Quartal 2022 veröffentlichen.

Im Dezember hatte sich Koguan noch öffentlich über den mangelnden Fokus von Tesla-Chef Elon Musk angesichts dessen Twitter-Eskapaden beschwert.

Auch US-Starinvestorin Cathie Wood hat zuletzt bei Tesla weiter nachgekauft. Die beiden von Wood gemanagten ETFs ARK Innovation ETF und ARK Autonomous Technology & Robotics ETF kauften bisher im Januar mehr als 800.000 Tesla-Aktien.

Tesla wird am kommenden Mittwoch nach US-Börsenschluss seine Zahlen für das vierte Quartal veröffentlichen. Die Aussichten sind dabei nicht unbedingt gut. So musste Tesla mehrfach die Preise für seine Fahrzeuge auf dem chinesischen Markt senken. Zudem enttäuschten die Auslieferungszahlen im vierten Quartal.

In den vergangenen Quartalen haben die Tesla-Aktien unter anderem wegen der Querelen rund um die Twitter-Übernahme durch Tesla-Chef Elon Musk dramatische Kursverluste verzeichnet. Im Vergleich zu einem im November 2021 erreichten Allzeithoch bei über 400 USD notieren die Papiere aktuell rund 68 % niedriger.

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Die Kursverluste im Jahr 2022 gingen mit einem weiteren kräftigen Wachstum des Unternehmens einher. Im Gesamtjahr 2022 dürfte der Umsatz um mehr als 50 % gewachsen sein, während sich das Ergebnis je Aktie mehr als verdoppelt haben dürfte. Im vierten Quartal 2022 dürften Umsatz und Gewinn je Aktie nach Einschätzung der Analysten in einer Größenordnung von rund 40 % über den Werten des Vorjahresquartals gelegen haben.