Nachricht
17:44 Uhr, 27.02.2007

Telekom will DSL-Preis in Städten senken

Erwähnte Instrumente

Die Deutsche Telekom will die DSL-Tarife speziell in Städten um ein Fünftel senken und damit erstmals regional verschiedene Preise anbieten. Das erfuhr Capital.de aus mit den Vorgängen vertrauten Kreisen.

Mit den niedrigeren Tarifen wolle der Konzern sich gegen die weiterhin katastrophalen Anschlussverluste in vielen Ballungszentren wehren, in denen Konkurrenten mehr als 50 Prozent der neuen DSL-Verträge an Land ziehen, hieß es. Konkret wolle die Telekom ab spätestens Sommer einen DSL-Zugang inklusive Flatrate für Internet und Telefonie für knapp 40 Euro im Monat anbieten; aktuell kostet das Paket 49,90 Euro im Monat (bei 6 Mbit). Die Wettbewerber Versatel und Arcor bieten Flat-Rate-Pakete für DSL/Telefonie bereits für unter 40 Euro an.

Da der Ex-Monopolist seine Preise nur in Abstimmung mit der Bundesnetzagentur ändern kann, werde mit "IP-One" eine völlig neue Art von Internetanschluss eingeführt. Dabei dürfen Privatkunden erstmals auf den bisher bei DSL obligatorischen Telefonvertrag verzichten und stattdessen nur noch via Internet telefonieren, schreibt Capital.de. Da der Anschluss über Web-Technik läuft, sei er günstiger zu warten - das entscheidende Argument, um den Discount-Tarif von der Bundesnetzagentur genehmigt zu bekommen.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten