Telekom: Bundesnetzagentur bleibt hart
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Die Deutsche Telekom AG hat mit ihrem Antrag, die hohen Kosten für den sozialverträglichen Personalumbau in die Miete der letzten Meile einfließen zu lassen, möglicherweise das Nachsehen. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, habe Vorbehalte, gegen eine solche Handhabung und er sehe keinen Grund, den bisherigen Kurs fundamental zu ändern, berichtete die FAZ am Montag.
Es sei zwar denkbar, die anteiligen außerordentlichen Personallasten bei den regulierten Preisen zu berücksichtigen, allerdings müsse dann auch die von der Telekom durch den Personalumbau angestrebte Kostensenkung in die Rechnung eingehen. Die Netzagentur sei grundsätzlich verpflichtet, nur solche Kosten anzuerkennen, die bei einer effizienten Leistungserbringung entstünden. Damit stelle sich hinsichtlich des Antrags der Telekom die Frage, ob und inwieweit dies auf den außerordentlichen Personalaufwand zutreffe, sagte Kurth der FAZ.
Wettbewerbern, die für ihre Telefon- und Breitbandangebote eine Teilnehmeranschlussleitung (TAL) in die Kundenhaushalte anmieten, wolle die Telekom in Zukunft 12,03 Euro statt bisher 10,65 Euro im Monat berechnen. Wenn die Netzagentur einem entsprechenden Antrag zustimme, sei dies eine Trendwende. Bisher hatte die Agentur die Preise stufenweise gesenkt und damit den Wettbewerb auf dem Festnetzmarkt kräftig angeheizt. Diese Entwicklung sei einer der Gründe für den Kundenschwund und die hohen Umsatzeinbußen in der Festnetzsparte der Telekom.
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