Telefónica rutscht unerwartet in die Verlustzone
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Madrid (BoerseGo.de) – Der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica ist im dritten Quartal 2011 unerwartet in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich wurde ein Konzernverlust von 429 Millionen Euro eingefahren, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Es handelte sich um den ersten Quartalsverlust seit neun Jahren. Im Vorjahresquartal war noch ein Gewinn von 5,1 Milliarden Euro verbucht worden. Die Analysten hatten für den aktuellen Berichtszeitraum im Schnitt mit einem Gewinn von 340 Millionen Euro gerechnet.
Auf dem Heimatmarkt Spanien hatte das Unternehmen mit rückläufigen Umsätzen und Kosten zur Personalreduzierung zu kämpfen. Die konzernweiten Personalkosten stiegen im dritten Quartal u.a. wegen der fälligen Abfindungszahlungen um 120 Prozent auf 4,78 Milliarden Euro.
Der Umsatz konnte um 3,7 Prozent auf 15,79 Milliarden Euro zulegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 69 Prozent auf 2,95 Milliarden Euro.
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