Analyse
11:30 Uhr, 28.04.2022

TELADOC - Ganz bittere Pille für die Aktionäre!

Die Aktien des Unternehmens für Telemedizin und virtuelle Gesundheitsfürsorge stürzten im nachbörslichen Handel am Mittwoch fast 40 % ab, nachdem der Anbieter von Gesundheitsdiensten für das erste Quartal tiefer als erwartete Verluste gemeldet und seine Finanzprognosen für das Jahr gesenkt hatte.

Die Teladoc-Aktie ist in den letzten 12 Monaten bereits extrem gefallen, nun kamen nachbörslich noch einmal kräftige Verluste dazu. Die Aktie steht nun wieder dort, wo sie bereits 2017 stand. In den ersten drei Monaten des Jahres 2022 verzeichnete Teladoc einen Verlust von 6,67 Milliarden USD oder 41,58 US-Dollar pro Aktie. Die von FactSet befragten Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Verlust von 60 Cent je Aktie gerechnet. Im gleichen Quartal des Vorjahres verlor das Telemedizinunternehmen 199,6 Millionen US-Dollar oder 1,31 US-Dollar pro Aktie. Der Verlust im ersten Quartal war hauptsächlich auf eine nicht zahlungswirksame Wertminderung des Firmenwerts in Höhe von 6,6 Milliarden USD zurückzuführen. In einer Pressemitteilung gab Teladoc nicht viele Details über die Wertminderung des Firmenwerts bekannt, aber ein großer Teil des Firmenwerts in seinen Büchern stammte aus der Übernahme von Livongo im Wert von 18,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. Ist die Aktie nach diesem Ausverkauf/Washout endlich "frei"? // Quelle Barrons.com

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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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