TecDAX: DRÄGERWERK - Tanz auf der Rasierklinge
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Drägerwerk WKN: 555063 ISIN: DE0005550636
Intradaykurs: 43,98 Euro
Aktueller Wochenchart (log) seit 30.12.2004 (1 Kerze = 1 Woche)
Diagnose/Prognose: Die DRÄGERWERK Aktie befindet sich aus charttechnischer Sicht noch immer in einer kritischen Situation. Am 28.10 fiel die Aktie auf die wichtige Unterstützung bei 44,37 Euro zurück. Intraday unterschritt sie damals auch diese Unterstützung, rettete sich aber zum Schlusskurs darüber. Seitdem notiert die Aktie zwar konstant über dieser Unterstützung, hat dabei aber ein kleines bärisches Muster in Form eines Bärkeils gebildet. Auf die untere Begrenzung dieses Keils fiel die Aktie gestern zurück. Eine Auflösung des Keils heute nach unten würde ein kurzfristiges Ziel bei 43,50 Euro auslösen. Ein Erreichen dieses Ziels würde dann auch zu einem signifikanten Bruch der Unterstützung bei 44,37 Euro und damit zu einer Vollendung eines Doppeltops führen. Wenn dieses Doppeltop vollendet ist, dann ergibt sich ein Ziel bei 39,65 Euro. Solange aber die Aktie keinen Tagesschlusskurs unter 44,37 Euro ausbildet, besteht unverändert die Chance zu einem Anstieg bis 49,65-49,90 Euro. Erst bei einem signifikanten Ausbruch über diesen Bereich besitzt die Aktie wieder mittelfristige bullische Perspektiven.
Meldung: Drägerwerk steigert Umsatz und EBIT
Bei der Drägerwerk AG legte der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 9,6 Prozent auf 1,114 Milliarden Euro zu. Das EBIT vor Einmalaufwendungen konnte im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Prozent auf 66,7 Millionen Euro verbessert werden. Der Jahresüberschuss ging hingegen von 29,0 auf 23,5 Millionen Euro zurück. Bei den Auftragseingängen wurde ein Zuwachs um 11,7 Prozent auf 1,211 Milliarden Euro verzeichnet.
Wie der Medizin- und Sicherheitskonzern mitteilte, wurde der Umsatzaufschwung vor allem von der Sparte Medical getragen. Hier entwickelte sich vor allem in den USA und in der Region Asien-Pazifik die Nachfrage robust. Auf dem Inlandsmarkt seien die Umsätze hingegen rückläufig gewesen. Für das Gesamtjahr erwartet der Drägerkonzern ein Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent und eine Steigerung des operativen Umsatzes und des Ergebnisses um bis zu 10 Prozent. Die Geschäftsbereiche würden durch die anhaltende Konsolidierung bei Anbietern und Kunden aber weiter unter hohem Wettbewerbsdruck stehen.
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