Analyse
15:49 Uhr, 30.09.2022

DRÄGERWERK - Erholung möglich

Die Drägerwerk-Aktie verteidigt in dieser Woche eine wichtige Unterstützung. Hat sich jetzt Erholungspotenzial?

Erwähnte Instrumente

  • Drägerwerk AG & Co. KGaA Vz - WKN: 555063 - ISIN: DE0005550636 - Kurs: 41,950 € (XETRA)

Im April 2015 erreichte die Drägerwerk-Aktie ihr aktuelles Allzeithoch bei 123,70 EUR. Seit diesem Hoch befindet sich der Wert in einer ausführlichen Korrektur. Dabei fiel die Aktie im August 2019 auf ein Tief bei 38,32 EUR zurück. Damit notierte sie knapp unter dem log. 50 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab März 2009 und unter dem log. 38,2 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab dem Allzeittief bei 7,27 EUR aus dem Dezember 2000.

Nach diesem Tief schoss die Aktie kurzzeitig massiv nach oben, scheiterte aber am Widerstand bei 107,54 EUR. Seit Ende März 2020 fällt der Aktienkurs wieder deutlich ab. In dieser Woche setzte die Aktie auf der Unterstützung bei 38,32 EUR auf. Dort kommt es zu einer Gegenbewegung.

Jetzt Rally?

Die Drägerwerk-Aktie hat die Chance auf eine kleine Erholung gen 46,50 EUR. Dort wartet schon die erste wichtige Hürde. Ein Ausbruch darüber würde weiteres Erholungspotenzial gen 60,70 EUR freisetzen. Aber auch das wäre nur eine Erholung in einem intakten Abwärtstrend.

Sollte die Aktie unter 38,32 EUR abfallen, ergäbe sich ein klares Fortsetzungssignal für die Abwärtsbewegung der letzten Jahre. In diesem Fall wären Abgaben gen 30 EUR und später sogar 20 EUR möglich.

Fazit: Die Drägerwerk-Aktie hat die Chance auf eine Erholung. Aber viel ist von dieser Erholung zunächst nicht zu erwarten. Eine Trendwende ist bei Weitem nicht in Sicht.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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