Analyse
14:19 Uhr, 17.12.2021

TECDAX - Die Schonzeit ist vorbei

Der TecDAX unterschritt heute bereits wieder die wichtige Unterstützung bei 3.789 Punkten - zum wiederholten Mal in diesem Monat. Kann sich der Index auch diesmal noch knapp vor einem Verkaufssignal retten oder ist es jetzt zu spät?

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 3.783,71 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 3.783,71 Pkt (XETRA)

Im Rahmen der massiven, geradlinigen Kaufwelle ab Mai gelang es dem TecDAX das bisherige Erholungshoch bei 3.606 Punkten zu überwinden und bis 3.990 Punkten zu klettern. Nach einem starken Abverkauf wurde die Marke Ende November nochmals erreicht, aber nicht mehr deutlich überwunden. Es entstand eine leicht versetzte Doppeltop-Struktur, der ein überdurchschnittlich dynamischer Rückfall an die Unterstützung bei 3.789 Punkten folgte. Diese Marke wird nach einer weiteren Erholung aktuell erneut von den Bären attackiert.

TECDAX vor weitreichendem Verkaufssignal

Sollte der Index jetzt also per Schlusskurs unter 3.789 Punkte einbrechen, wäre ein kleines Doppeltop bei rund 3.900 Punkten aktiviert und auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie ein weiteres Mal unterschritten. Die Folge wäre ein Rückfall auf 3.700 Punkte, der sich unter der Zwischenunterstützung direkt bis 3.640 und 3.606 Punkte ausdehnen dürfte.

Haben wir es bei dem Abverkauf seit dem Hoch bei 4.009 Punkten mit dem Beginn einer übergeordneten Korrektur zu tun, dürfte die Marke und der knapp darunter liegende Support bei 3.537 Punkten die Bären nicht lange aufhalten und ein mittelfristiger Abverkauf in Richtung 3.302 Punkte-Marke folgen.

Das Dilemma der Bullen zeigt sich nicht nur darin, dass jetzt eine fast zehntägige Erholung in nur zwei Handelstagen wieder zunichte gemacht wurde. Es haben sich mit 3.900 und 3.990 bis 4.009 Punkten gleich zwei Widerstandszonen mit Doppeltopcharakter über dem Kurs aufgetürmt. Entsprechend wäre ein Anstieg über 3.911 Punkte nur ein erster Schritt hin zu einer Stabilisierung.

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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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