Analyse
11:22 Uhr, 23.11.2022

TEAMVIEWER - Wie steil kann eine Rally werden?

Die Aktie des Anbieters für Konferenz- und Remotesoftware steigt seit der Verteidigung des Abwärtsziels bei 7,67 EUR nahezu senkrecht an und erreichte gestern mit 12,35 EUR den höchsten Kurs seit Mitte Juni. Wie viel Potenzial steckt noch in der Kaufwelle?

Erwähnte Instrumente

  • TeamViewer SE
    ISIN: DE000A2YN900Kopiert
    Kursstand: 12,175 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • TeamViewer SE - WKN: A2YN90 - ISIN: DE000A2YN900 - Kurs: 12,175 € (XETRA)

Es ist fraglos so, dass bei Kursen knapp 80 % unterhalb des Rekordhochs bei 54,86 EUR aus dem Juli 2020 nur von einer kleinen Erholung auf niedrigem Niveau gesprochen werden kann. Dennoch ist den Käufern (zu denen auch die Teamviewer-Vorstände selbst gehören) bei den Anteilen ausgehend von einem kleinen Doppelboden am Abwärtsziel bei 7,67 EUR seit Ende September eine bemerkenswerte Gegenbewegung gelungen.

Oberhalb von 11,00 EUR ist die Teamviewer-Aktie weiter unter Strom

Mit dem Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie und den Widerstand bei 10,71 EUR verstetigte sich diese Erholung zuletzt und konnte auch die Hürde bei 11,88 EUR nehmen. Die Aktie, die sich gehebelt seit dem 17. Oktober zu einem Einstiegskurs bei rund 8,70 EUR im "Gehebeltes Swing-Trading"-Musterdepot von PROmax befindet, dürfte ihren Höhenflug auch noch fortsetzen. Bedingung wäre eine Verteidigung der Unterstützungszone von 11,00 bis 11,2o EUR.

Sollte es aber vor einem Anstieg über 12,50 EUR nicht einmal zu einer kleinen Gegenbewegung bis 11,64 EUR kommen, wäre dies klar bullisch zu werten und würde dafür sprechen, dass die Aktie zügig weiter bis 13,10 - 13,24 EUR ansteigen kann. Der nächste massive Widerstand liegt dann bei 13,60 EUR, dem Hoch von Anfang Mai. Hier wäre spätestens mit einer deutlichen Korrektur zu rechnen. Darüber würden Zugewinne bis 14,40 - 14,89 EUR möglich. Aus dem mittelfristigen Abwärtstrend wäre die Teamviewer-Aktie damit aber immer noch nicht ausgebrochen.

Sollte die Aktie dagegen deutlicher zurücksetzen, wäre unter 10,71 EUR mit steigendem Abgabedruck und einer Korrektur bis 9,50 EUR zu rechnen. Die Bären dürften sich in diesem Fall erst zufriedengeben, wenn das große Gap vom 02. November geschlossen wurde.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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