TAKKT – Darum wurde die Aktie abgeschossen
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- TAKKT AG - WKN: 744600 - ISIN: DE0007446007 - Kurs: 12,700 € (XETRA)
Was ist passiert? Nach eigentlich recht soliden Zahlen am Donnerstag folgten am Freitag mehrere Abstufungen durch Analysten. Die Aktie, die sich im Anschluss an die Zahlen, noch recht stabil präsentierte, rutschte merklich ab. Scheinbar hat der Vorstand einen düsteren Ausblick auf den weiteren Verlauf gegeben. Und Amazon rückt den Stuttgartern ebenfalls auf die Pelle.
Zahlreiche Probleme
Takkt ist ein B2B-Ausstatter für Büros, Supermärkte und eigentlich allem was man so im Bereich der Geschäftsausstattung benötigt. Als Zwischenhändler ist man zunächst einmal nicht direkt von steigenden Rohstoffpreisen betroffen, hat aber natürlich in der Logistik zu kämpfen und bei wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen auch auf der Absatzseite.
Nach den Zahlen verweisen die Analysten von Warburg beispielsweise auf einen rückläufigen Auftragstrend. Die Analysten gehen davon aus, dass sich die Verlangsamung bei den Aufträgen fortsetzen wird und erwarten im zweiten Halbjahr einen Rückgang von 15 Prozent. Die Umsatz- und Ergebnisziele seien derweil nicht gefährdet, da Takkt stark im US-Markt tätig ist und hier auch die Umrechnung hilft, die Umsatzziele zu erfüllen. Warburg reduziert jedoch die Schätzungen und senkt die Aktie auf „Hold“ von zuvor „Buy“.
Noch drastischer ist Hauck & Aufhäuser (H&A) unterwegs. Hier senkt man die Aktie auf „Sell“. Die mittelfristigen Ziele seien klar gefährdet. Da Takkt sehr sensitiv auf die Einkaufsmanagerindizes reagiere und diese rückläufig seien drohe Ungemach. In allen Bereichen würden sich die Auftragseingänge zuletzt zweistellig abschwächen, berichtet das Management. Amazon treibe zudem seine B2B-Plattform im E-Commerce weiter voran.
Fazit: Es herrscht Gegenwind für Takkt von fundamentaler Seite. Das solide geführte Unternehmen ist bekannt für hohe Dividenden und starke Cashflows. Aktuell gestaltet sich die Lage jedoch schwieriger. Großaktionär Haniel (knapp 60 % Anteil) könnte bei fallenden Kursen weiter zukaufen. Das Unternehmen ist ein Übernahmekandidat. Gut möglich, dass der aktuelle Kursrutsch somit eine gute Gelegenheit zum Einstieg darstellt.
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