Tagesausblick für 08.12.: DAX schwächelt. Öl bricht ein!
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Erwähnte Instrumente
Die Investoren hielten sich heute mit größeren Engagements erneut zurück. Der jüngsten EZB-Umfrage zufolge rechnen die Verbraucher auf Jahre mit hohen Inflationsraten. Rezessions- und Zinsängste beschäftigen die Marktteilnehmer somit weiterhin. So schlossen DAX®, CAC®40 und EuroStoxx®50 nach einem schwachen Vormittag und einer leichten Erholung am Nachmittag mit leichten Verlusten.
Ein vergleichbares Bild zeigte sich an den Anleihemärkte. Gestern gaben die Renditen für 10jährige europäische Staatspapiere mehrheitlich deutlich nach. Heute pendelten sie sich im Bereich ihres gestrigen Schlussstands ein und bestätigten damit den Abwärtstrend. In den USA sind die Renditen langjähriger Staatspapier ebenfalls im Rückwärtsgang und erreichten inzwischen das Niveau von Mitte September. Edelmetalle wie Gold und Silber konnten von dieser Entwicklung heute jedoch kaum profitieren und stagnierten bei rund 1.780 beziehungsweise 22,60 US-Dollar.
Wer in diesen Tagen Heizöl bestellen oder zur Tankstelle fahren muss, wird etwas aufatmen. Die Notierungen für ein Barrel Brent Crude Oil oder WTI Oil gaben zuletzt kräftig nach. Der Preis für ein Barrel Brent Crude Oil fiel heute auf 78 US-Dollar. Dies ist der tiefste Stand seit Jahresanfang.
Unternehmen im Fokus
Airbus wird nach eigenen Angaben 2022 nicht so viele Maschinen ausliefern wie zunächst geplant. Grund sind anhaltende Lieferkettenprobleme. Der DAX®-Wert sank daraufhin unter das Novembertief. DWS plant Meldungen zufolge eine Sonderdividende. Die Aktie schob sich daraufhin über die Widerstandsmarke von EUR 30,80. Gerresheimer kann von positiven Analystenkommentaren nicht profitieren. Vielmehr brach die Aktie deutlich ein und sank dabei unter die 200-Tage-Durchschnittslinie. Der bisher milde Winter drückt auf den Kurs von K+S. Die Aktie fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang Oktober. Aufatmen bei GlaxoSmithKline, Sanofi und Pfizer. Das Gericht in Florida hat eine Klage wegen angeblicher Krebsrisiken von Zantac, einem Mittel gegen Sodbrennen, abgelehnt. Die Aktien reagierten mit teils kräftigen Kursaufschlägen. Allerdings sind noch Verfahren in anderen US-Bundesstaaten anhängig. Puma konnte heute die gestrigen Verluste zwar wieder ausgleichen. Dennoch fehlt dem Papier aktuell die Aufwärtsdynamik. Weder Adidas noch Puma konnten bisher von der Fussball-WM profitieren. Der neue VW-Chef Oliver Blume feilt in diesen Tagen an einer neuen Ausrichtung. Am 15. Dezember 2022 will Blume seine Pläne dem Aufsichtsrat vorlegen. Die VW-Aktie gab heute rund ein Prozent ab.
Manchester United legt morgen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal vor. Morgen endet der 2-tägige Handelsblatt Autogipfel 2022. Damit rücken unter anderem BMW, Mercedes-Benz, Renault, Stellantis und VW in den Fokus der Investoren. General Electric lädt zum Investorentag.
Wichtige Termine
- Handelsblatt-Jahrestagung „BankenTech“ in Frankfurt, u.a. mit Rede von Bundesbank-Vorstand Wuermeling (0905)
- Sechste Jahreskonferenz des European Systemic Risk Board (ESRB) „Addressing Financial Stability Challenges“ – 1300 Begrüßungsrede von EZB-Präsidentin Lagarde
- USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe KW48
Chart: DAX®
Widerstandsmarken: 14.340/14.570/14.700/14.900 Punkte
Unterstützungsmarken: 13.960/14.100/14.210 Punkte
Der DAX® pendelte heute zwischen 14.220 und 14.370 Punkten und schloss schließlich unterhalb der 14.300 Punktemarke. Damit wurde eine wichtige Unterstützung unterschritten und das Augenmerk richtet sich nun auf die 14.210 Punktemarke. Solange dieses Level hält, besteht die Chance auf eine technische Erholung bis 14.570 Punkte. Kippt der Index allerdings unter diese Marke droht eine Konsolidierung bis 13.960 Punkte.
DAX®in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)
Betrachtungszeitraum: 22.06.2022 – 07.12.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
DAX®in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 08.12.2015 – 07.12.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar.Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Bonus Cap-Zertifikat auf den DAX für Spekulationen, dass sich der Index seitwärts oder moderat aufwärts bewegt
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in EUR | Barriere in Pkt | Bonuslevel/Cap in Pkt. | Finaler Beobachtungstag |
DAX® | HC1Q52 | 260,54 | 11.750 | 28.000 | 17.03.2023 |
DAX® | HB6PT2 | 306,89 | 11.500 | 33.000 | 17.03.2023 |
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 07.12.2022; 17:35 Uhr;
Faktorzertifikate Long auf den DAX®
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in Euro | Faktor | Basispreis in Pkt. | Resetbarriere in Pkt. | FinalerBewertungstag |
DAX® | HB9WK8 | 16,35 | 15 | 13.388,710777 | 13.866,687752 | Open End |
DAX® | HB9WK6 | 16,90 | 10 | 12.910,584638 | 13.628,413144 | Open End |
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 07.12.2022; 17:40 Uhr
Faktorzertifikate Short auf den DAX®
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in Euro | Faktor | Basispreis in Pkt. | Resetbarriere in Pkt. | FinalerBewertungstag |
DAX® | HC15L4 | 2,05 | -15 | 15.298,857547 | 14.820,003306 | Open End |
DAX® | HC01NL | 3,28 | -10 | 15.776,983686 | 15.059,130928 | Open End |
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 07.12.2022; 17:40 Uhr
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Der Beitrag Tagesausblick für 08.12.: DAX schwächelt. Öl bricht ein! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Autor: Richard Pfadenhauer, HypoVereinsbank onemarkets