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20:54 Uhr, 12.08.2009

T-Systems baut 3.000 Stellen ab

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Bonn (BoerseGo.de) - Die Großkundensparte der Deutschen Telekom AG wird bis zum Jahr 2010 insgesamt rund 3.000 Stellen in Deutschland streichen. Darauf haben sich der Gesamtbetriebsrat und die Arbeitgebervertretung von T-Systems heute verständigt. Ziel sei es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Telekom-Sparte zu verbessern und damit Arbeitsplätze auch mittelfristig zu erhalten. Im Gegenzug gelte für die Beschäftigten bei T-Systems in Deutschland ein Kündigungsschutz bis Mitte 2012.

"Das Verhandlungsergebnis gibt uns nun die Möglichkeit, den strukturell notwendigen Personalumbau möglichst sozialverträglich fortzusetzen", sagt Dr. Matthias Schuster, Geschäftsführer Human Resources von T-Systems. Das Unternehmen werde den Mitarbeitern ermöglichen, intern oder extern einen Arbeitsplatz zu finden. So sollen eigene Beschäftige durch Weiterqualifizierung nach und nach freie Mitarbeiter ersetzen. Interessierte Beschäftigte sollen außerdem die Möglichkeit erhalten, sich direkt aus ihrem heutigen Arbeitsverhältnis in eine neue Stelle vermitteln zu lassen. Weitere Instrumente seien ein zeitlich begrenztes Abfindungsprogramm sowie die schon geltenden Regelungen zum Vorruhestand oder zur Altersteilzeit für Beamte und Angestellte. Zusätzlich könnten Beamte Unterstützung bei der Vermittlung in Arbeitsverhältnisse im Öffentlichen Dienst in Anspruch nehmen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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