Analyse
21:44 Uhr, 25.01.2015

Syriza wird stärkste Kraft in Griechenland

Die Euro-kritische Linkspartei Syriza hat die Parlamentswahl in Griechenland gewonnen. Bereits im Sommer könnte Griechenland der Staatsbankrott drohen.

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Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Griechenland ist die Linkspartei Syriza Hochrechnungen zufolge mit großem Abstand stärkste Kraft geworden. Die Euro-kritische Partei unter Alexis Tsipras erreichte demnach rund 36,5 Prozent der Stimmen und lag damit deutlich vor den Konservativen von Antonis Samaras, die mit 27,7 Prozent voraussichtlich zweitstärkste Kraft wurde. Weit abgeschlagen folgten die rechtsradikale Goldene Morgenröte mit 6,3 Prozent sowie weitere kleine Parteien. Da die stärkste Partei nach dem griechischen Wahlrecht einen Zuschlag von 50 Sitzen erhält, fehlt Syriza nach dem aktuellen Stand nur ein Sitz im Parlament zur absoluten Mehrheit. Syriza dürfte demnach auf 149 von insgesamt 300 Sitzen kommen.

Zu den wichtigsten Forderungen von Syriza gehört die Beendigung der Sparpolitik in Griechenland und ein erneuter Schuldenschnitt für das hochverschuldete Land. Damit dürfte die neue Regierung auf direkten Konfrontationskurs zu seinen europäischen Gläubigern gehen.

Das aktuelle, bereits verlängerte Hilfsprogramm für Griechenland endet im Februar. Bereits im Sommer könnte Griechenland erneut die Zahlungsunfähigkeit drohen. Im Juli und August muss Griechenland zwei milliardenschwere Anleihen an die Europäische Zentralbank (EZB) im Volumen von 6,7 Milliarden Euro zurückzahlen. Ohne neue Finanzhilfen könnte Griechenland dann erneut ein Staatsbankrott drohen.

Der griechische Staat ist mit rund 320 Milliarden Euro verschuldet und hat bereits Hilfen von den anderen Euro-Staaten und dem Internationalen Währungsfonds in Höhe von rund 227 Milliarden Euro erhalten.

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3 Kommentare

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  • Goldmund
    Goldmund

    ​vielleicht könnten die griechen ihre schulden mit ihren hohen goldreserven bezahlen.wenn ich gold barren besitze bekomme ich auch keine stütze vom sozialamt ...

    08:02 Uhr, 26.01. 2015
  • Rolli1001
    Rolli1001

    ​Lasst doch endlich die Griechen pleite gehen. Die werden niemals ihr Land organisieren können. Kein Steuersystem,kein Grundbuch,keine Organisation bei den staatlichen Stellen !

    Ein alter Spruch " der erste Verlust ist der Beste"

    06:31 Uhr, 26.01. 2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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