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16:06 Uhr, 11.01.2012

Symrise verlängert Beschäftigungsgarantie in Deutschland bis 2020

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Holzminden (BoerseGo.de) – Der Duftstoff- und Aromahersteller Symrise hat seine Beschäftigungsgarantie für seine Arbeitnehmer in Deutschland bis zum Ende des Jahres 2020 verlängert. Eine entsprechende Übereinkunft wurde bereits mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) getroffen, wie Symrise am heutigen Mittwoch mitteilte. Bisher hat die Beschäftigungsgarantie für die deutschen Standorte nur bis 2016 gegolten.

„Die erweiterte Standortvereinbarung schafft Sicherheit für die Mitarbeiter von Symrise in Deutschland. Symrise garantiert, bis 2020 das Beschäftigungsniveau an den deutschen Standorten stabil zu halten und keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen“, so Karl-Heinz Huchthausen, Symrise-Gesamtbetriebsratsvorsitzender.

Zudem will Symrise Erweiterungs- und Modernisierungsinvestitionen in Höhe von 220 Millionen Euro vornehmen. Davon stammen 120 Millionen Euro aus der alten Vereinbarung bis zum Jahr 2016.

Im Gegenzug für die Beschäftigungsgarantie verzichten die Mitarbeiter teilweise auf Lohn- und Gehaltssteigerungen. Außerdem wurde in der Vereinbarung die 40-Stunden-Woche bis zum Jahr 2020 festgeschrieben worden. Das Unternehmen verspricht sich durch die Vereinbarungen für die Vertragslaufzeit kumulierte Kostenvorteile von mehr als 80 Millionen Euro.

„Die erweiterte Vereinbarung ist ein langfristiges Bekenntnis zu unseren deutschen Standorten und ein starkes Signal an unsere Mitarbeiter. Sie beinhaltet weit reichende Maßnahmen zur Stärkung unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Stabile Rahmenbedingungen für unser Unternehmen und unsere Mitarbeiter sind entscheidende Voraussetzungen für die dauerhafte Fortsetzung unseres profitablen Wachstumskurses“, so Symrise-Vorstandsvorsitzender Dr. Heinz-Jürgen Bertram.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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