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12:00 Uhr, 30.12.2008

Susanne Klatten hält 88,3% an Altana

Bad Homburg (BoerseGo.de) - Die von der Milliardärin Susanne Klatten kontrollierte Beteiligungsgesellschaft SKion GmbH hat das am 6. November 2008 angekündigte öffentliche Kaufangebot an die Aktionäre der Altana AG erfolgreich abgeschlossen. Innerhalb der am 19. Dezember 2008 abgelaufenen Annahmefrist seien Altana-Aktien im Umfang von 13,7 Prozent des Grundkapitals angedient worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Insgesamt hält SKion damit nun rund 88,3 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte von Altana.

Über eine weitere Erhöhung der Beteiligung oder mögliche Strukturmaßnahmen, die mittelfristig zu einer Aufhebung oder einem Erlöschen der Börsennotierung führen können, will SKion ohne Zeitdruck entscheiden. Einen verbindlichen Zeitrahmen hierfür hat sich SKion nicht gesetzt. Der Abschluss eines Beherrschungs- und / oder Gewinn-abführungsvertrages ist nicht geplant. Da der Freefloat der Altana-Aktie unter Berücksichtigung der von Altana gehaltenen eigenen Aktien nunmehr unter 10 Prozent gesunken ist, könnte die Deutsche Börse AG die Aktien von Altana kurzfristig aus dem MDAX nehmen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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