Superreiche verlieren 30 Prozent ihres Vermögens
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Düsseldorf (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge haben die reichsten Deutschen durch die Finanzkrise persönliche Verluste in Milliardenhöhe erlitten. Joachim Paul Schäfer, einer der dienstältesten Vermögensbetreuer für reiche Privatleute, schätzt die Verluste der reichsten deutschen Familien seit Sommer 2007 auf "durchschnittlich 30 Prozent", berichtet die "WirtschaftsWoche". Allein mit ihren börsennotierten Großbeteiligungen hätten die 20 reichsten deutschen Familien in der Krise rund 40 Milliarden Euro verloren. "Damit ist schon jetzt klar, dass die aktuelle Krise viel tiefere Wunden in großen Familienvermögen hinterlassen wird, als die letzten vier, fünf Rezessionen zusammen", sagte Schäfer der "WirtschaftsWoche".
Dabei treffe die Krise die Superreichen gleich doppelt. Zum einen litten ihre neuen, eher spekulativen Beteiligungen an Solar- und Biotech-Unternehmen. Zum anderen schrumpften die über Jahrzehnte aufgebauten unternehmerischen Kern-Beteiligungen rapide. Zudem würden in diesem und wahrscheinlich auch im nächsten Jahr viele der wohlhabenden Gesellschafter großer Familienunternehmen keine Dividenden erhalten.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.