Südostasiatische Zentralbanken stützen Landeswährungen
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Jakarta/ Seoul/ Manila (BoerseGo.de) - Wichtige Zentralbanken in Südostasien haben in dieser Woche ihre Leitzinsentscheidungen gefällt.
Die Bank Indonesia (BI) überraschte dabei die Märkte mit einer weiteren Erhöhung des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 7,25 Prozent. Der Markt hatte zuvor keine Veränderung erwartet. Darüber hinaus erhöhte Indonesien auch den FASBI-Zins (Overnight Interbank Deposit Rate) um 25 Basispunkte auf 5,50 Prozent. Seit Juni hat die indonesische Notenbank den Leitzins bereits vier Mal um 150 Basispunkte angehoben, um den Währungsverfall zu stoppen, die Inflationserwartungen zu dämpfen und das Leistungsbilanzdefizit in Schach zu halten. Die indonesische Ruphia reagierte mit leichten Kursgewinnen auf die Entscheidung. Die Notenbank reduzierte zudem ihre Wachstumsprognose für 2013 auf 5,5 bis 5,9 Prozent (zuvor: 5,8 bis 6,2 %).
Die Bank of Korea (BoK) hat den Leitzins am Donnerstag hingegen auf 2,50 Prozent den vierten Monat in Folge unverändert belassen. Zuletzt hatte die Zentralbank im Mai die Märkte mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte überrascht. Die koreanische Wirtschaft hat im zweiten Quartal mit einem Plus von 1,1 Prozent die besten drei Monate der vergangenen beiden Jahre erlebt. Die Notenbank rechnet für das laufende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 2,8 Prozent, 2014 sollen es dann 4,0 Prozent nach oben gehen.
Auch die Philippinische Zentralbank (BSP) hat ihren Leitzins erwartungsgemäß bei 5,5 Prozent (Repo) unverändert belassen. In ihrer Stellungnahme zeigte sich die BSP optimistisch hinsichtlich der Wachstumsaussichten. Die Inflationsprognose wurde zugleich auf 3,0 Prozent nach unten korrigiert.
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