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09:23 Uhr, 14.12.2009

Studie: Kaufkraft der Privathaushalte sinkt in 2010

Berlin (BoerseGo.de) - Die Kaufkraft der Privathaushalte in Deutschland wird im kommenden Jahr voraussichtlich sinken. Nach der neuen GfK-Kaufkraft-Studie für Deutschland sinke das verfügbare Einkommen 2010 um 42 Euro pro Einwohner, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Dem Kaufkraftabfall stehe jedoch voraussichtlich eine niedrige Inflation entgegen. Dem Marktforschungsunternehmen GfK zufolge wird 2010 insgesamt eine Kaufkraft von 1.550,2 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Diese umfasse das verfügbare Nettoeinkommen inklusive staatlicher Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten. Damit haben die Deutschen 7,5 Milliarden Euro weniger Kaufkraft als 2009. Umgerechnet auf rund 82 Millionen Einwohner entspreche das durchschnittlich 18.904 Euro pro Kopf, die die Deutschen für Lebensunterhalt und Konsum ausgeben können, besagt die Studie.

Die drei Kreise mit der höchsten Kaufkraft in Deutschland seien wie 2009 der Hochtaunuskreis mit 27.426 Euro, der Landkreis Starnberg mit 27.095 Euro und der Landkreis München mit 26.057 Euro pro Person.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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