Strukturelle Veränderung am Rentenmarkt
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Frankfurt (BoerseGo.de) - An den Rentenmärkten sind die Renditen auf den tiefsten Stand aller Zeiten gesunken. Daher orientierte sich die Anlegerschaft um - weg von Bundesanleihen und Treasuries hin zu Kredit-Assetklassen wie Unternehmensanleihen, EMD und Staatsanleihen der Euro-Peripherie. sagt Susanne Hellmann, Geschäftsführerin bei ING Investment Management Germany. Als Konsequenz verzeichneten Rententitel mit Risikoaufschlag immense Kapitalzuflüsse, sowohl von institutionellen als auch Privatanlegern. „Dabei handelt es sich unserer Ansicht nach um eine strukturelle Veränderung“, so Hellmann.
Doch wo finden institutionelle Anleger dieses Jahr Yield Hotspots? „Im FI-Bereich werfen die risikoreicheren Anlageformen, wie hochverzinsliche Unternehmensanleihen, EMD und Senior Loans immer noch attraktive Renditen ab. Das ist wegen des begrenzten Kurspotenzials für Investoren interessant, die Ertragsgeneratoren in ihrem Portfolio haben wollen. Diese Werte gelten zwar häufig als risikoreicher, doch die Rahmendaten von niedriger gerateten Unternehmensanleihen sowie Staatsanleihen der EMs sind grundsolide und werden sich in den nächsten zwölf bis 24 Monaten kaum verschlechtern. Auch die Dividendenrenditen auf Aktien, die dem Vergleich mit einigen festverzinslichen Assetklassen durchaus mithalten können, sind attraktiv. Sie weisen zwar insgesamt eine stärkere Volatilität auf, bieten aber zugleich ein höheres Aufwärtspotenzial“, so Hellmann weiter.
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