Analyse
17:10 Uhr, 18.09.2023

stock3 Index-Check USA - Stillstand

Nach der EZB ist vor der Fed. Bullen und Bären in den US-Indizes neutralisieren sich im Vorfeld des US-Leitzinsentscheids am Mittwoch. Die Auflösung der bisherigen Konsolidierungsmuster ist völlig offen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 34.590,78 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 15.243,41 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 34.590,78 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 15.243,41 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.452,76 Pkt (Cboe)

Schaut man auf das, was ich vor einer Woche an dieser Stelle über die US-Indizes geschrieben hatte, könnte man es heute weitestgehend 1:1 wiederholen. Nach gutem Lauf der US-Indizes traut sich derzeit niemand aus der Deckung, so scheint es jedenfalls. Am Mittwoch wartet mit dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed das nächste wichtige Event auf die Anleger. Erwartet werden in diesem Jahr keine Zinsschritte mehr, auch keine Zinssenkungen.

Interessant: Nach aktuellem Stand erwartet der Markt erst im Juni 2024 einen ersten Zinsschritt gen Süden. Vergleicht man das, was der Markt ursprünglich für 2023 kalkuliert hatte, so liegen die damaligen Erwartungen mit den heutigen meilenweit auseinander. Die Fed hat ihr Ding durchgezogen, ungeachtet der Markterwartungen. Das war nicht die Überraschung 2023. Doch auch die US-Indizes haben durchgezogen. Das hat viele auf dem falschen Fuß erwischt. Natürlich können sich die Erwartungen ab Mittwoch wieder deutlich verschieben, es handelt sich nur um eine Momentaufnahme.

Bei den Sektoren überwiegen heute die Verlierer. Tesla zieht den Automobilsektor nach unten. Angesichts eines Jahresplus von 75 % der Branche werden es die Anleger verschmerzen können. Ebenfalls präsentieren sich Airlines und Biotech-/Pharmatitel mit Minuszeichen. Nach schwachen Tagen sticht die Apple-Aktie dagegen positiv hervor. Sie beschert dem Hardwaresektor mit einem Plus von 1,1 % heute die Pole Position im Ranking, gefolgt von Internettiteln und dem Öl- und Gassektor. Letzterer drehte nach einem Sahnejahr 2022 und einer ausgeprägten Korrektur zuletzt wieder auf und notiert auf Jahressicht aktuell mit 5 % im positiven Terrain.

stock3-Index-Check-USA-Stillstand-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-stock3.com-1

Der Dow Jones oszilliert um die Supports bei 34.712 und 34.281 Punkten. Die Aufwärtstrendlinien der letzten Monate stehen aber unter Beschuss, die Verkäufer lassen nicht locker. Unterbietet der Index die benannten Unterstützungen, wäre das Ausbruchssignal aus dem Sommer negiert.

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Der Nasdaq 100 hält sich wacker, die Abwärtstendenz der vergangenen Wochen hält aber an. Es ist derzeit gerade in diesem Index völlig offen, ob die Konsolidierung in Kürze beendet wird und sich der Tech-Index im vierten Quartal 2023 auf zum Allzeithoch machen wird oder ob eine zweite Abwärtswelle an die Flaggenunterkante folgen wird. Letztere Variante wäre aus technischer Sicht sicherlich zu begrüßen und würde auch für das vierte Quartal eine bessere Basis bieten. Aktuell verteidigen die Bullen aber weiterhin die Marken von 15.265 und 15.196 Punkten. Die dortige Pendelbewegung könnte noch eine Weile andauern.


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Nasdaq 100-Chartanalyse (Wochenchart)
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Der S&P 500 notiert inmitten zweiter Entscheidungsmarken, die sich bei knapp 4.600 und 4.325 Punkten nennen lassen. Erstere fungiert als Widerstand, die zweite als Unterstützung. Es ist folglich weiter Geduld gefragt. Eine weitere Abwärtswelle wäre durchaus harmonisch und würde auch gut ins langfristige Bild passen. Im vierten Quartal könnte der Index noch einmal aufdrehen. Steigt er dagegen direkt über 4.600 Punkte, dürften die Käufer das Allzeithoch bei 4.819 Punkten ins Visier nehmen.

S&P 500-Chartanalyse (Wochenchart)
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Über den Experten

Bastian Galuschka
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Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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