Analyse
17:20 Uhr, 13.02.2023

stock3 Index-Check USA - Ein solider Wochenauftakt

Bereits am Freitag war zu sehen, dass die Bären in den US-Indizes nur wenig bewirken können. Heute schlagen die Bullen bereits wieder zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 34.114,42 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 4.119,58 Pkt (S&P) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 34.114,42 $ (NYSE)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.119,58 Pkt (S&P)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 12.456,06 Pkt (Nasdaq)

Nach Stabilisierungstendenzen am vergangenen Freitag zeigen sich zum Auftakt der neuen Handelswoche wieder die Bullen in den US-Indizes. Insgesamt spielt sich das Kursgeschehen aber noch klar innerhalb der im Februar begonnenen Konsolidierungen ab. Inwieweit diese zur Oberseite aufgelöst werden können, könnten einmal mehr Inflationsdaten entscheiden. Wie mein Kollege Oliver Baron in seinem Artikel darlegt, stehen morgen die Verbraucherpreise in den USA für Januar auf der Agenda, am Donnerstag folgen die Erzeugerpreise. Entlastung auf der Inflationsfront könnte die Kurse weiter antreiben.

Das Sektorenranking fällt heute sehr erfreulich aus, die Markbreite stimmt. Am stärksten präsentiert sich der Softwaresektor, bei dem Microsoft als "konservativer KI-Play" die Rally der vergangenen Wochen fortsetzt. Auf Platz 3 findet man interessanterweise die Minenaktien und das, obwohl der Goldpreis weiter schwächelt.

Schlusslicht ist heute die Tesla-Aktie und damit auch der Automobilsektor. Nach einer Kursverdopplung innerhalb weniger Wochen tut dem heißdiskutierten und täglich massiv gehandelten Tesla-Papier eine Auszeit aber auch gut. Der Sektor liegt seit dem Jahreswechsel über 40 % vorne. Öl- und Gaswerte notieren heute ebenfalls im Minus.

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Wie vor zwei Wochen schauen wir auch heute bewusst auf die Tagescharts, um die Konsolidierungen der vergangenen Tage in den US-Indizes besser einordnen zu können. Selbstverständlich ändern diese an der übergeordneten Aufwärtsbewegung seit dem Herbst nichts.

Der Dow Jones tritt bereits seit Monaten auf der Stelle, nachdem er bis Dezember die Erholungsbewegung in den USA noch klar angeführt hatte. Das vor zwei Wochen skizzierte Dreieck kann beibehalten werden bzw. wird die obere Begrenzung nun über die neuen Hochpunkte "angepasst" und damit der Chart um eine zweite Abwärtstrendvariante ergänzt. Neben den Abwärtstrendlinien dient der Bereich 34.590 bis 34.712 Punkte als Hürde. Darüber besteht mittelfristig deutliches Aufwärtspotenzial.

Dow Jones-Chartanalyse
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Der Nasdaq 100 hat den Break über die Marke geschafft und bislang hält diese auch als neue Unterstützung. Sie wird durch den EMA200 untermauert. Strategische Absicherungen auf der Long-Seite könnten folglich unter diesem Ausbruchslevel erfolgen. Tiefere Rücksetzer treffen um 11.800 Punkte in Form zweier Abwärtstrendlinien und des EMA50 auf Unterstützung. Auf der Oberseite könnte der Index über 12.880 Punkten ein Gap bei 13.210 Punkten schließen. Darüber käme das Sommerhoch 2022 bei 13.720 Punkten ins Spiel.


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Nasdaq-100-Chartanalyse
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Der S&P 500 hat das Ausbruchslevel bei 4.120 bis 4.100 Punkten in der Vorwoche nicht halten können, versucht sich heute aber am Comeback. Sollte dieses scheitern, wäre der untere 4.000-Punkte-Bereich eine interessante Auffangzone. Dort dürften sich auch bald die beiden EMAs 50 und 200 bullisch schneiden. Auf der Oberseite wäre über 4.195 Punkten der Gapclose bei 4.218 Punkte das erste Ziel. Darüber käme das Zwischenhoch bei 4.325 Punkten ins Spiel.

S&P 500-Chartanalyse
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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