Analyse
17:10 Uhr, 09.10.2023

stock3 Index-Check USA - Ein schwieriger Wochenauftakt

Die Geschehnisse in Israel wirken sich heute auch auf den Start der US-Börsen aus. Gerade die Sektoren Öl- und Gas und Airlines zeigen starke Kursausschläge.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 33.351,94 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 14.899,05 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 33.351,94 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 14.899,05 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.297,08 Pkt (Cboe)

Nach dem beeindruckenden Reversal am vergangenen Freitag fehlt es heute an Anschlusskäufen in den US-Indizes. Angesichts der Newslage in Israel war aber durchaus Schlimmeres zu befürchten. Das Minus in den US-Indizes hält sich im Rahmen.

Natürlich stehen Sektoren wie die Airlines und Öl und Gas heute im Fokus. Ersterer gibt um fast 5 % nach, letzterer legt aufgrund des Preisschubs bei den Ölpreisen um rund 3 % zu. Insgesamt ist das Branchenranking aber durchaus ausgeglichen. Internetaktien und Goldminen legen zu, Halbleiter und der Automobilsektor geben nach den Airlines am stärksten ab.

Im weiteren Wochenverlauf dürften vor allen Dingen die US-Erzeugerpreise am Mittwoch und die Verbraucherpreise am Donnerstag die Kurse bewegen, wie mein Kollege Oliver Baron in seinem fundamentalen Wochenausblick auch beschrieben hat. Die Erwartungen sind klar:Die Inflation in den USA soll weiter nachgelassen haben. Sollte es vielleicht sogar zu einem stärkeren Rückgang gekommen sein, als die Schätzungen es enthalten haben, könnte das den Indizes wieder Rückenwind verschaffen.

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Der Dow Jones hat das anvisierte Ziel von 33.000 Punkten in der Vorwoche tatsächlich erreicht und nicht nur das: Der Index hat auf Höhe der überschrittenen Abwärtstrendlinie seit dem Allzeithoch auch eine überzeugende Umkehrkerze ausgebildet. Nun müssen die Bullen aber nachlegen, denn unterhalb des Vorwochentiefs drohen deutliche Abgaben. Setzen dagegen Anschlusskäufe ein, wäre ein Test des EMA50 Woche bei 33.755 Punkten denkbar. Die wichtigen Widerstände um 34.281 und 34.712 Punkte sind derzeit weit entfernt.

Dow Jones-Chartanalyse (Wochenchart)
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Der Nasdaq 100 wurde seinem Ruf als technisch überzeugendster der drei US-Indizes in der Vorwoche gerecht. Der Index vermied weitere Tiefs und verteidigte erneut die Unterstützung bei 14.557 Punkten. Sollte in dieser Woche das positive Momentum anhalten, wäre ein Test der Widerstandszone um 15.265 Punkte denkbar. Dort werden dann auch die mittelfristigen Weichen gestellt. Als einziger der drei Indizes könnte sich der Nasdaq 100 auch noch weitere Korrekturtiefs im Oktober erlauben, ohne dass das Chartbild direkt auf bärisch kippt. Denn innerhalb des Abwärtstrendkanals besteht auch viel Spielraum auf der Unterseite.


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Nasdaq 100-Chartanalyse (Wochenchart)
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Der S&P 500 ging als Sorgenkind der drei Indizes in den Vorwochenhandel, verteidigte aber zum zweiten Mal den EMA50 Woche. Das ist positiv zu werten, das Scheitern am Widerstand bei 4.325 Punkten negativ. Die Argumente heben sich hier also in etwa auf. Mehr als eine neutrale Einstufung kann man dem S&P 500 derzeit nicht geben. Das würde sich ändern, sollten im Laufe der Woche die Bullen nachlegen und der Index sich über 4.325 Punkte in Richtung der oberen Kanalbegrenzung aufmachen.

S&P 500-Chartanalyse (Wochenchart)
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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