stock3 Index-Check USA - Die Ruhe vor dem Sturm
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Erwähnte Instrumente
- Nasdaq-100Kursstand: 11.562,72 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 33.627,42 $ (NYSE)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 11.562,72 Pkt (Nasdaq)
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.943,25 Pkt (S&P)
Man merkt förmlich, wie die Spannung steigt. Nach einem bis in den Oktober hinein katastrophalen Börsenjahr 2022 erholten sich die US-Indizes von den Jahrestiefs deutlich, kommen seit Wochen aber nicht mehr weiter. In der "Woche der Wahrheit" mit Inflationsdaten, zwei Notenbank-Leitzinsentscheiden und dem großen Verfall wird sich nun zeigen müssen, ob der Optimismus des Marktes nicht etwas überbordend war. Das Thema Jahresendrally geistert immer noch durch die Börsenforen, obwohl die Indizes seit den Herbsttiefs bereits deutlich zweistellig zugelegt haben. Die Bullen müssen sich in dieser Woche zeigen, ansonsten dürfte das Thema Schlussspurt für 2022 gegessen sein.
Mit Blick auf die Sektorenliste werden Stammleser schon wissen, was jetzt kommt. Denn ja, wie sollte es fast schon anders sein an einem Montag, ist es wieder einmal die Tesla-Aktie, die den Automobilsektor nach unten zieht und die Jahrestiefs anpeilt. Auf sage und schreibe 48 % summiert sich das Jahresminus im Automobilsektor 2022 inzwischen, die Tesla-Aktie hat sich 2022 mehr als halbiert. Dennoch sprechen die Fanboys weiterhin von einer "historischen Kaufchance" und einer "günstigen Bewertung". Ich bin gespannt, wie die Kommentare im Jahr 2023 ausfallen werden, sollte absehbar werden, dass Tesla die Analystenerwartungen nicht erfüllen wird. In der Vorwoche gab es bereits einen Vorgeschmack. Fast täglich prasselten negative News aus China auf die Tesla-Aktionäre ein. Hinzu kommt, dass sich Elon Musk mit Twitter inzwischen ein anderes Spielzeug gekauft hat.
Aber auch andere Sektoren, die 2022 enttäuscht haben, wie die Internetwerte oder Minenaktien, finden sich heute unter den Verlierern. Derweilen legen Software-, Öl&-Gasaktien und Transportwerte zu.
Der Dow Jones zeigte die überzeugendste Aufwärtsbewegung seit Ausbildung des Jahrestiefs. Daher fällt der Index auch am weichsten, sollte er weiter konsolidieren. Der Spielraum ist hier groß. Verglichen mit den Aussagen aus der Vorwoche hat sich nichts verändert. 33.355 bis 33.272 Punkte bilden eine Unterstützungszone, darunter könnte der Index auf 33.072 Punkte nachgeben bzw. das im November gerissene Gap schließen. Diese Gefahr eines Schließens der Novemberkurslücken besteht im Übrigen für alle drei Indizes, sollte es einen Abverkauf nach dem Fed-Leitzinsentscheid geben. Auf der Oberseite bleiben die Widerstände bei 33.987 Punkten und in Form des Augusthochs bei 34.281 Punkten intakt.
Der Nasdaq 100 lief am Donnerstag und Freitag "unten" wie "oben" sehr sauber. Insofern bleibt es auch hier bei der Unterstützungszone zwischen 11.492 und 11.466 Punkten und dem Widerstandsbereich zwischen 11.660 und 11.710 Punkten. Ein Ausbruch zur Oberseite würde Potenzial in Richtung 11.840 bis 11.866 Punkte freisetzen. Unterhalb von 11.492 bis 11.466 Punkten könnte der Index dagegen auf 11.323 Punkte und darunter 11.192 bis 11,170 Punkte fallen. Die im November gerissene Kurslücke wäre wiederum erst bei 11.012 Punkten geschlossen.
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Der S&P 500 oszilliert seitwärts zwischen den EMAs 50 und 200. Letzterer verläuft in einer Widerstandszone zwischen 4.017 und 4.028 Punkten und bildet dort einen Schlüsselwiderstand. Der EMA50 erreicht heute dagegen auch das Ausbruchslevel bei 3.912 Punkten, womit sich eine Kreuzunterstützung herausgebildet hat. Ein Bruch dieser Unterstützung könnte die Schleusentore gen Süden öffnen und zu Abgaben auf 3.887 und 3.859 Punkte führen. Das Novembergap wäre in diesem Index bei 3.818 Punkten geschlossen. Sollte es dazu kommen, wäre der Chart zur Unterseite bereinigt.
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