STMicroelectronics gibt Ausblick auf 2001
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Europas größter Halbleiterhersteller, das französisch-italienische Unternehmen STMicroelectronics, meldete heute, daß man zum Jahresende 2001 voraussichtlich mehr Cash in der Kasse haben werde als zu Jahresbeginn, was niedrigeren operativen Kosten sowie geringeren Investitionen zuzuschreiben sei.
So habe man in den ersten sechs Monaten 2001etwa 1,2 Milliarden $ investiert, im zweiten Halbjahr werde man aber nur 300 Mio $ für Investitionen ausgeben, erklärte der Vorstand.
Der weltweit sechstgrößte Chiphersteller hatte im Januar einen Cashbestand von 2,33 Milliarden $ und im Juni einen solchen von 2,19 Milliarden $. Aktuell sei man mit den Lagerbeständen noch nicht zufrieden, aber das werde sich bis zum Jahresende ändern, versprach das Unternehmen.
Man habe sich in diesem Jahr ganz auf sogenannte "Kerntechnologien" verschrieben. Hier würde man nach wie vor viel in die Bereiche Forschung und Entwicklung stecken. In anderen Bereichen habe man radikal rationalisiert. Etwa 6% der Belegschaft (2500 Mitarbeiter) wolle man aus diesem Grund noch entlassen, als Folge eines Abschwungs, den man als "schlimmsten Einbruch in der Geschichte der Halbleiterindustrie" bezeichnete.
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