Analyse
08:36 Uhr, 02.12.2008

STMICROELECTRONICS - Abgabedruck hält an

Erwähnte Instrumente

STMicroelectronics - WKN: 893438 - ISIN: NL0000226223

Börse: Euronext in Euro / Kursstand: 4,87 Euro

Rückblick: Die Aktie von STMicroelectronics wurde nach einem Hoch bei 26,95 Euro aus dem Dezember 2002 stark abverkauft. Im November 2007 durchbrach der Wert die wichtige Unterstützung bei 10,83 Euro, was eine weitere Verkaufswelle bis 6,21 Euro auslöste.

Auf diesem Niveau stabilisierte sich die Aktie im März 2008. Es kam sogar zu dem Versuch einen Boden auszubilden. Ende August 2008 durchbrach die Aktie sogar die Nackenlinie dieser Bodenformation bei 8,73 Euro. Damit kam es zu einem mittelfristigen Kaufsignal.

Dieses Signal zeigte aber keine Wirkung und stellte sich schnell als Fehlsignal heraus, da die Aktie wieder unter 8,73 Euro abfiel. Nach solch starken Fehlsignalen kommt es oft zu einer starken Bewegung in die Gegenrichtung. Da es hier ein Kaufsignal ein Fehlsignal wurde, war also eine starke Abwärtsbewegung zu erwarten.

Diese Bewegung trat dann auch ein. Bis 5,00 Euro wurde der Wert in der vorletzten Woche abverkauft. Nach einer kleinen Erholung fällt die Aktie in dieser Woche bereits wieder darunter ab. Damit ist die Abwärtsbewegung voll intakt.

Charttechnischer Ausblick: Der Verkaufsdruck in der Aktie von STMicroelectronics sollte in den nächsten Tagen und Wochen noch anhalten. Abgaben bis ca. 4,20 - 4,02 Euro sind in den nächsten Tagen zu erwarten.

Kurzfristig würde sich das Chartbild etwas aufhellen, wenn die Aktie per Tagesschlusskurs über 5,59 Euro ansteigt. Eine starke Rallye wäre dann aber auch nicht zu erwarten. Immerhin auf 6,21 Euro könnte die Aktie zunächst ansteigen.

Kursverlauf vom 16.12.2005 bis 01.12.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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