Kommentar
10:05 Uhr, 22.03.2024

Stimmung in der Wirtschaft hellt sich weiter auf

Das Ifo-Geschäftsklima hat sich im März auf einem niedrigen Niveau etwas stärker aufgehellt als erwartet. „Die deutsche Wirtschaft sieht einen Silberstreif am Horizont“, sagte Ifo-Präsident Clement Fuest.

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Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im März weiter aufgehellt, bleibt aber im langfristigen Bereich auf einem niedrigen Niveau. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg von 85,7 Punkten im Vormonat auf 87,8 Punkte im März, wie das Ifo-Institut am Freitag mitteilte. Die Volkswirte der Banken hatten mit einem deutlich schwächeren Anstieg auf 85,9 Punkte gerechnet.

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Sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage als auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate konnten sich aufhellen. Der Index für die aktuelle Geschäftslage verbesserte sich von 86,9 Punkten im Vormonat auf 88,1 Zähler. Der Index für die Erwartungen legte von leicht aufwärtsrevidiert 84,4 Punkten auf 87,5 Zähler zu. „Die deutsche Wirtschaft sieht einen Silberstreif am Horizont“, sagte Ifo-Präsident Clement Fuest laut Pressemitteilung.

Das ifo-Geschäftsklima gilt als wichtigster Frühindikator für die deutsche Wirtschaft und basiert auf ca. 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen, die nach ihrer aktuellen Geschäftslage sowie den Erwartungen für die kommenden sechs Monate befragt werden. An der Umfrage nehmen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes teil. Wegen der Größe der Umfrage gilt das ifo-Geschäftsklima als wichtigster Frühindikator der deutschen Wirtschaft.

Fazit: Der DAX befindet sich auf Rekordniveau, aber in der deutschen Wirtschaft, die stark von nicht börsennotierten Mittelständlern geprägt ist, sieht es trotz einer Aufhellung im Februar und März weiter recht düster aus. Nachdem die deutsche Wirtschaft im Schlussquartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 % geschrumpft ist, bleiben auch die Aussichten für das erste Quartal stark gedämpft.

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