Nachricht
09:03 Uhr, 11.02.2009

Steinbrück fordert Börsenumsatzsteuer

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Peer Steinbrück will im SPD-Wahlprogramm die erneute Einführung einer Börsenumsatzsteuer festschreiben. Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf SPD-Kreise. Demnach wolle sich der Bundesfinanzminister für die Einführung einer Steuer auf Börsengeschäfte nach dem britischen Modell einsetzen und habe dies bereits mit SPD-Chef Franz Müntefering besprochen.

Der Fiskus könnte eine Steuer von einem halben Prozentpunkt auf alle Aktienverkäufe einführen und so die für die Finanzkrise verantwortlichen Spekulationen der Investoren eindämmen, hieß es. Der Kasse des Finanzministers würde das Einnahmen in zweistelliger Milliardenhöhe einbringen. In Deutschland wurde die Börsenumsatzssteuer 1991 abgeschafft.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten