State Street Investor Confidence Index sinkt leicht
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Das Vertrauen der Investoren ist im August leicht gesunken. Der von State Street ermittelte Investor Confidence Index ging um 0,2 Punkte gegenüber dem revidierten Index-Wert von 83,3 Punkten im Vormonat auf 83,1 Punkte zurück.
Regional betrachtet, fiel die Stimmung nordamerikanischer institutioneller Anleger von 98,1 auf 95,2 Punkte. Das Vertrauen asiatischer Investoren stieg hingegen von 81,1 auf 86,5 Punkte. Auch europäische Anleger zeigen sich optimistischer: Der Index stieg von 85,4 auf 88,4 Punkte.
"Mit Bernankes Zinspause haben sich die Aktienkurse weltweit erholt," kommentiert Harvard-Professor Ken Froot, der den Index zusammen mit State Street Associates Director Paul O’Connell entwickelt hat. "Dies bereits vorwegnehmend, haben wir in den letzten fünf Monaten basierend auf der Analyse von mehr als 10.000 Portfolios institutioneller Investoren eine deutliche Zunahme der Risikoneigung beobachtet. Kürzlich war jedoch eine Stagnation dieser Risikobereitschaft festzustellen. Institutionelle Anleger hatten sich bereits auf die jetzt stattfindende Markterholung eingestellt und werden nun vermutlich Risikopositionen weiter herunterfahren."
"Nach deutlichen Zuwächsen zu Beginn des Jahres scheinen US-Investoren in der Tat die hohen Risiken in ihren Portfolios in den letzten zwei Monaten wieder reduziert zu haben," bemerkt Paul O’Connell. "Im Zuge der steigenden Kurse in den letzten acht Wochen erhöhten nordamerikanische Investoren ihr Engagement vor allem im US-Aktienmarkt. Auch asiatische und europäische Anleger investieren stärker in US-Aktien, aber in geringerem Maße als die nordamerikanischen Investoren." Dies sei einerseits ein Zeichen von Optimismus hinsichtlich langsamer steigender Zinsen der Fed. Andererseits sei es auch ein Hinweis auf ihre Besorgnis über den Einfluss der wirtschaftlichen und geopolitischen Entwicklungen im Mittleren Osten auf die Märkte.
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