Stat. Bundesamt: Insolvenzen Februar rückläufig
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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt - wurden im Februar 2003 von den deutschen Insolvenzgerichten 7 724 Insolvenzfälle gemeldet, davon 3 106 von Unternehmen und 4 618 von anderen Schuldnern. Die Gesamtzahl stieg gegenüber Februar 2002 um 21,0%, dabei erhöhten sich die Unternehmensinsolvenzen um 3,8% und die Insolvenzen der übrigen Schuldner um 36,1%. Nach der starken Zunahme der Insolvenzen im Januar 2003 (insgesamt + 43,4%) schwächte sich der Anstieg im Februar 2003 gegenüber dem Februar 2002
damit deutlich ab. Ursächlich für die Entwicklung im Januar 2003 war vermutlich die Lage der Feiertage zum Jahresende 2002, die eine Verschiebung etlicher Insolvenzanträge bzw. Gerichtsentscheide vom Dezember 2002 in den Januar 2003 zur Folge hatte. Im Januar und Februar 2003 gab es 15 966 Insolvenzfälle (+ 31,6% gegenüber Januar und Februar 2002). Davon entfielen 6 351 auf Unternehmen (+ 11,1%), 4 964 auf Verbraucher (+ 73,7%), 3 591 auf ehemals selbstständig tätige Personen - gut eine Verdoppelung dieser Fälle, 651 auf natürliche Personen als Gesellschafter (- 54,5%) und 409 auf
Nachlassinsolvenzen (+ 12,4%). Die Gesamthöhe der mit den Insolvenzen verbundenen offenen Forderungen in den ersten beiden Monaten diesen Jahres bezifferten die Gerichte mit 7,6 Mrd. Euro; im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres waren es 6,7 Mrd. Euro.
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