Starinvestor bezeichnet Gold als seine "Lieblingswette"
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Der Hedgefondsmanager Paul Tudor Jones wurde zur Börsenlegende, weil er den Aktien-Crash im Jahr 1987 vorhersagte und prächtig daran verdiente. In der vergangenen Woche hat Paul Tudor Jones in zwei Interviews verraten, wo er am Markt aktuell Chancen sieht.
Die Interviews wurden bereits am 12. Juni geführt, also noch vor den neuen Allzeithochs am US-Aktienmarkt und vor dem jüngsten Anstieg beim Goldpreis, der das Edelmetall am Freitagmorgen zum ersten Mal seit dem Jahr 2013 wieder über das Niveau von 1.400 Dollar führte.
Besonders große Chancen sieht Jones beim Goldpreis: "Ich denke, einer der besten Trades wird Gold sein. Wenn ich für die nächsten 12 bis 24 Monate meine Lieblingswette auswählen müsste, wäre das wahrscheinlich Gold", sagte zu Bloomberg. Wenn Gold auf 1.400 Dollar steige, "dann steigt es ziemlich schnell [auch] auf 1.700 Dollar", fügte Jones hinzu.
Seine Vorhersage weiter steigender Kurse beim Goldpreis begründet Jones vor allem fundamental: "Einfach alles spricht dafür. In einer Welt, in der die Zinsen in den USA vermutlich sinken und auf Null gehen, spricht einfach alles dafür", ergänzte Jones.
Auch für den Aktienmarkt ist Jones positiv gestimmt:
"Wir sind aktuell long bei Aktien. Wir werden wahrscheinlich einen neuen Höchststand erreichen. Ich gehe davon aus, dass wir über die Zinssenkung hinaus steigen und weiter in die Höhe vordringen werden", sagte Jones.
Auch die Erwartung steigender Aktienkurse begründet Jones mit der Aussicht auf sinkende Zinsen. Es gehöre zu den grundlegendsten Trades, bei sinkenden Zinsen anfänglich auf steigende Kurse bei Aktien, Gold und Anleihen zu setzen und den US-Dollar zu shorten, so Jones.
Auch wenn Jones mit seinen Ankündigungen steigender Kurse bei Aktien und Gold in der vergangenen Woche zumindest kurzfristig richtig lag, so hat der Starinvestor in der Vergangenheit durchaus auch bereits daneben gelegen. Vor ziemlich genau einem Jahr prophezeite Jones einen "verrückten Anstieg" am US-Aktienmarkt für das dritte und vierte Quartal 2018. Doch genau das Gegenteil passierte, und der Markt kollabierte.
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