Standard Chartered wendet Katastrophe ab
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London/ New York (BoerseGo.de) - Die Aktien von Standard Chartered profitieren an diesem Mittwoch von einer Einigung vom Vorabend, mit der die britische Großbank die Vorwürfe der Geldwäsche für iranische Kunden ad acta legen will. Im Rahmen eines Vergleichs zahlt die Bank 340 Millionen US-Dollar an die New Yorker Finanzaufsicht. Zudem wird die Bank für mindestens zwei Jahre ein gesondertes Überwachungssystem für Geldwäscherisiken einführen.
Die Einigung sichert den Briten die Banklizenz an der Wall Street. Ohne US-Lizenz hätte das Institut keinen direkten Zugang mehr zum wichtigen amerikanischen Finanzmarkt. Analysten halten den zu zahlenden Betrag zudem für überschaubar. In den vergangenen Tagen hatte es intensive Verhandlungen zwischen Standard Chartered und DFS gegeben, um ein Desaster noch abzuwenden. Ob andere US-Behörden dem Vergleich beitreten werden, ist noch unklar. Weitere Ermittlungsverfahren sind noch etwa bei der US-Notenbank, dem New Yorker Generalstaatsanwalt und dem Justizministerium anhängig.
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