Analyse
09:05 Uhr, 03.06.2014

Stahlwerte: Außer Spesen nix gewesen?

Klöckner fällt zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit auf das Ausbruchsniveau zurück. Das ist einmal mehr als zu wünschen gewesen wäre. Noch ist damit das Aufwärtsszenario nicht vom Tisch.

Erwähnte Instrumente

  • Salzgitter AG
    ISIN: DE0006202005Kopiert
    Kursstand: 31,40 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Kloeckner & Co SE.
    ISIN: DE000KC01000Kopiert
    Kursstand: 11,75 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Salzgitter AG - WKN: 620200 - ISIN: DE0006202005 - Kurs: 31,40 € (XETRA)
  • Kloeckner & Co SE. - WKN: KC0100 - ISIN: DE000KC01000 - Kurs: 11,75 € (XETRA)

Klöckner fällt zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit auf das Ausbruchsniveau zurück. Das ist einmal mehr als zu wünschen gewesen wäre. Noch ist damit das Aufwärtsszenario nicht vom Tisch. Der Ausbruch ist noch nicht als Fehlausbruch bestätigt - und das bleibt hoffentlich auch so. Nach 2 Jahren mühsamer Arbeit wäre es schon frustrierend, wenn sich der Ausbruch als Fehlindikation erweist.

Gestern hielt die Marke von 11,50-11,60. Solange das so bleibt ist alles in Ordnung. Ausgemachte Sache ist das nicht. Fast 6% Verlust an einem Tag muss man ernst nehmen. Der hohe Tagesverlust ist nachrichtenbedingt. Der Großaktionär Knauf (Baustoffhersteller) hatte vor gut einem Jahr 8% der Aktien übernommen. Das Investment wurde als strategisch bezeichnet.

Klckner Co SE
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Nun hat Knauf den Anteil auf 4,98% reduziert. Das ist nicht gerade eine Bestärkung des strategischen Interesses. Das sehen Anleger wohl ähnlich, ansonsten wäre es nicht zum Sell-Off gekommen.

Salzgitter litt intraday gleich ein wenig mit. Zu Börsenschluss war das Minus dann doch eher klein. Unattraktiv ist das aktuelle Niveau für einen Einstieg nicht. Vor Donnerstag (EZB Zinsentscheid) muss ich persönlich allerdings keine Positionen in eher volatilen Werten eröffnen.

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    Salzgitter zeigt zudem eine erste Impulswelle und die kommt bekanntlich nie allein!

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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