Analyse
11:45 Uhr, 22.05.2014

Klöckner und Salzgitter fallen auf Ausbruchslevel zurück - Kaufgelegenheit?

Die Börse geht für gewöhnlich den Weg des größten Schmerzes für Anleger. Das wird auch hier nicht anders sein.

Erwähnte Instrumente

  • Kloeckner & Co SE.
    ISIN: DE000KC01000Kopiert
    Kursstand: 11,71 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Salzgitter AG
    ISIN: DE0006202005Kopiert
    Kursstand: 31,23 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Kloeckner & Co SE. - WKN: KC0100 - ISIN: DE000KC01000 - Kurs: 11,71 € (XETRA)
  • Salzgitter AG - WKN: 620200 - ISIN: DE0006202005 - Kurs: 31,23 € (XETRA)

Klöckner und Salzgitter stiegen explosiv an, nachdem KlöCo einen minimalen Gewinn im ersten Quartal ausweisen konnte. Salzgitter gewann innerhalb von 3 Tagen 11%, KlöCo sogar knapp 15%. Von diesem Hoch ging es bei Klöckner schon wieder 10% bergab. Immerhin sieht die Tageskerze für gestern konstruktiv aus. Intraday fiel der Kurs unter das Ausbruchslevel zurück, wurde dort aber wieder gekauft. Ein spekulativer Einstieg im morgigen Handel im Bereich von 11,70 wäre durchaus denkbar. Der SL sollte mindestens 3% darunter liegen, wenn man eine mittelfristige Positionierung beabsichtigt. Das mittelfristige Potential liegt immerhin bei 20%. Da kann der Stop Loss auch bei 5% liegen...

Kloeckner Co SE
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    L&S
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Salzgitter AG
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    L&S
    VerkaufenKaufen

Aber: Potential ist das eine. Die Wahrscheinlichkeit das Potential zu realisieren das andere. Persönlich bin ich der Meinung, dass der Sektor seinen Turnaround gerade schafft. Ich denke aber nicht, dass die Unternehmen der Branche in naher Zukunft hohe Gewinne schreiben werden. Der Turnaround besteht also vor allem darin, keine Verluste mehr zu schreiben. Bis die Marktteilnehmer das erkennen, kann man auf der Welle ruhig mitreiten. Vielleicht stellt sich dabei auch heraus, dass ich vollkommen falsch liege und Thyssen und Co demnächst wieder Milliarden scheffeln. Dann gewinnt man halt noch mehr. Ausgemachte Sache ist das keineswegs. Die Wahrscheinlichkeit, das Potential zu realisieren, sehe ich deutlich unter 50%. Ein Kauf der Stahlwerte ist vielleicht eine gute Spekulation, für Buy and Hold, wie man es bei Value Aktien machen würde, sind die Aktien (noch) nicht geeignet.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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