STAHLAKTIEN – JPMorgan sorgt für freien Fall bei den Stahlkochern
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Erwähnte Instrumente
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- Salzgitter AG - WKN: 620200 - ISIN: DE0006202005 - Kurs: 21,280 € (XETRA)
- ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 4,820 € (XETRA)
- ArcelorMittal S.A. - WKN: A2DRTZ - ISIN: LU1598757687 - Kurs: 20,065 € (XETRA)
- voestalpine AG - WKN: 897200 - ISIN: AT0000937503 - Kurs: 17,960 € (XETRA)
Betroffen von den Abstufungen sind Salzgitter, ThyssenKrupp, ArcelorMittal sowie Voestalpine. Die Experten der Bank sehen den Stahlpreis deutlich fallen und damit auch die Unternehmensgewinne.
Profitabilität unter Druck
JPMorgan erwartet, dass die Profitabilität im Kohlenstoffstahlbereich in den kommenden Quartalen die Tiefststände aus der Corona-Pandemie erneut testen könnte. Was das bedeutet, können sich Anleger natürlich ausmalen. Eine Salzgitter, die in diesem Jahr mit einem KGV von 1 bis 2 bewertet wird, würde plötzlich Verluste schreiben und das günstige KGV ginge Richtung unendlich.
Trotz der unterdurchschnittlichen Kursentwicklung der Stahlaktien, wären diese aber immer noch nicht günstig bewertet, meint der Experte.
Für Salzgitter rechnet JPMorgan mit einer sehr negativen Cashflowentwicklung in den Jahren 2023 und 2024. Thyssenkrupp werden hingegen mit einem nicht nachvollziehbaren Aufschlag zum Sektor gehandelt. Voestalpine weise eine hohe Abhängigkeit zum Autosektor auf. Alle Aktien seien mit „Underweight“ eingestuft. Einzig ArcelorMittal beurteilt der Experte „Neutral“. Die Risiken seien hier besser überschaubar.
Fazit: Kein guter Tag für den Stahlsektor. Anleger nehmen die negative Studie zum Anlass, um ihre Aktien heute auf den Markt zu werfen.
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Das halte ich für komplett übertrieben. Ja, die Stahlwerke haben sicherlich mit etwas geringeren Margen und geringerer Nachfrage zu kämpfen. Auf der anderen Seite verkaufen sie ihre nicht benötigte Energie weiter und erzielen damit weitaus höhere Margen als mit der Stahlproduktion, da fast alle Werke noch Kontrakte bis 2024/25 zu günstigen Einstandspreisen besichert haben. Von Automotive sind alle Werke betroffen, da dies die Abnehmer Nr.1 in Europa sind. Voestalpine ist für mich eher noch der Einäugige unter den Blinden, da VA in der Lage ist, spezielle Güten z. Bsp. für Automobil herzustellen, wo extrem gute Margen verdient werden. Hersteller von Massenstahl bekommen Probleme zum Teil, dies ist korrekt, Spezialisten wie Voestalpine oder auch SSAB mit Sicherheit nicht.