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11:05 Uhr, 10.11.2008

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Hypo Real Estate

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Im Fall des Münchener Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate Holding AG (HRE) hat die Staatsanwaltschaft München I die Ermittlungsarbeit aufgenommen. Damit greift die Behörde die Strafanzeige der DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.) vom 13. Oktober 2008 auf. Darin hatte die DSW die Staatsanwaltschaft zu klären aufgefordert, ob im Zusammenhang mit der finanziellen Notlage der HRE möglicherweise Straftatbestände wie fehlerhafte Kapitalmarktinformation, Verstoß gegen das Verbot der Marktmanipulation sowie Betrugsverdacht vorliegen.

Nun bestätigte die Justizbehörde der DSW den Eingang der Anzeige und erteilte gleichzeitig ein Aktenzeichen. "Dies ist normalerweise der offizielle Startschuss für Ermittlungen. Und es zeigt, dass wir mit unseren Verdachtsmomenten richtig liegen", so DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker.

Offenbar konzentriert sich die Staatsanwaltschaft bei ihrer Arbeit zunächst auf Finanzvorstand Dr. Markus Fell wegen des Verdachts der unrichtigen Darstellung. "Der Kreis der Ermittlungen kann aber jederzeit und in jede Richtung ausgeweitet werden", so Hocker.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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