S&T - Vorsicht! Wichtige Hürde voraus!

• KONTRON AG O.N - WKN: A0X9EJ - ISIN: AT0000A0E9W5 - Kurs: 22,660 € (XETRA)

In S&T toben sich seit Wochen die Bullen aus und treiben den Kurs kurzfristig immer wieder auf neue Hochs. Heute gelingt dies zumindest zum Zeitpunkt dieser Zeilen zwar noch nicht ganz, mit einem Plus von fast 5 % gehört die Aktie aber zu den größten Gewinnern im Markt. Damit reagiert man positiv auf die heute vorgelegten Quartalszahlen:

"S&T erzielte im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von €990,9 Mio (VJ: €882 Mio) und ein EBITDA von €90,5 Mio (VJ: €68,1 Mio). Der Nettogewinn beläuft sich auf €48,5 Mio (VJ: €29,4 Mio; Prognose: €47,8 Mio). Das Management erwartet für 2019 ein Wachstum der Konzernerlöse auf €1,1 Mrd und ein Anstieg des EBITDA auf €100 Mio." Guidants News

Für den einen oder anderen Investor dürften die Kursgewinne der letzten Wochen eine Erleichterung darstellen, denn der Start ins neue Jahr 2019 war alles andere als gut. Damals handelte die Aktie bei bzw. unterhalb der bei ca. 19 EUR beginnenden, mittelfristig wichtigen Unterstützungszone. Der Ausbruch darunter drohte einen Bärenmarkt nach sich zu ziehen. Umso erfreulicher ist, dass sich die Kurse seit Januar nicht nur erholen konnten, sondern dabei auch eine relativ gute Aufwärtsdynamik zu sehen war. So wurden beispielsweise der alte Unterstützungsbereich ab 19 EUR und auch der EMA 200 relativ deutlich zurückerobert.

Wo liegen die aktuellen Risiken?

So bullisch diese Entwicklung auch ist, kurzfristig stehen die Aktien vor dem nächsten Problem. Von 23 bis knapp 24 EUR sieht man sich dem nächsten mittelfristigen Widerstand gegenüber. Zusammen mit der bereits gut gelaufenen Erholung könnte dies für Schwierigkeiten sorgen. Es wäre nicht verwunderlich, wenn die Bullen kurzfristig das Zepter übergeben müssen. Dabei könnte es auch zu Rücksetzern in Richtung EMA 200 oder sogar wieder den Preisbereich von 19 EUR kommen.

Dieses Risiko muss im Hinterkopf behalten werden, wenn wir zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch festhalten können, dass die Aufwärtsbewegung seit Januar intakt ist. Zwar waren die Auswirkungen der Widerstandszone bereits in den letzten Wochen zu erkennen, der kurzfristige Aufwärtstrend wurde aber noch nicht beendet. Im Zweifel darf man also kurzfristig durchaus immer noch von einer positiven Basis sprechen.

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