S&T - Kurssprung! Deloitte-Untersuchung entlastet!
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Über die Short-Attacke auf die Aktie des Technologieunternehmens S&T berichtete GodmodeTrader bereits wiederholt. Nach einer Stellungnahme des Managements ebenfalls im Dezember 2021 liegt nun das Ergebnis der Sonderuntersuchung von Deloitte vor. Und wie zu vermuten war, war an den Viceroy-Vorwürfen größtenteils nichts dran. Vielmehr bestätigt der Bericht die auführliche Stellungnahme des Unternehmens vom 28. Dezember 2021.
"Die von Viceroy erhobenen Anschuldigungen erwiesen sich als nahezu vollständig unzutreffend, betrafen sie doch Sachverhalte, die überhaupt nicht die S&T Gruppe betreffen, von Viceroy falsch dargestellt wurden oder immateriell sind." heißt es im Report. Und weiter: "Bezüglich eines einzelnen Aspekts der von Viceroy erhobenen Vorwürfe (Themenkomplex "funworld") kommt der Deloitte-Bericht zu dem Schluss, dass eine Darstellung der S&T AG in der Vergangenheit unvollständig war: die von S&T AG am 22. August 2017 gezeichnete Kapitalerhöhung bei der funworld gmbh stellt aus Sicht von Deloitte aufgrund der damaligen Beteiligung von Hannes Niederhauser, CEO der S&T AG, an der funworld gmbh und der – wie nun festgestellt – erforderlichen Zurechnung der von ihm treuhändig gehaltenen Anteile des European Angels Funds S.C.A. an der funworld gmbh, eine Related Party Transaction aus Sicht der S&T dar. Es wäre daher im Konzernabschluss 2017 auf Seite 83 folgende zusätzliche Angabe erforderlich gewesen: „funworld ist ein der S&T AG nahestehendes Unternehmen und somit stellt auch die Kapitalerhöhung von 280 TEUR eine Transaktion mit einem nahestehenden Unternehmen dar.“ Dieses Finding hat keinerlei Auswirkungen auf frühere Einzel- oder Konzernabschlüsse der S&T AG.
Den Untersuchungsbericht können Anleger hier abrufen. S&T wird wie geplant am 21. März die Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 bekannt geben. Eine Prognose für das Jahr 2022 gab das Management bereits im Januar ab.
Charttechnisch keine neuen Erkenntnisse
An der Aussage, dass der Chart von S&T angeschlagen ist, ändert auch die heutige Erholung der Aktie nichts. Der Wert steckt seit Jahren in einer Korrektur fest, die durch die Short-Attacke noch einmal preislich ausgedehnt wurde. Ein erstes positives Zeichen wäre die Rückeroberung der Zone zwischen 18,18 und 18,39 EUR. Dort deckeln auch die EMAs 50 und 200. Bis dorthin ist es aber ein weiter Weg. Eine zwischengeschaltete Hürde liegt bei 16,80 EUR. Auf der Unterseite bilden zwei Trendlinien um 10,50 EUR eine Kreuzunterstützung.
Jahr | 2021 | 2022e* | 2023e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 1,34 | 1,51 | 1,64 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 0,85 | 1,20 | 1,47 |
Gewinnwachstum | 41,18 % | 22,50 % | |
KGV | 16 | 12 | 10 |
KUV | 0,7 | 0,6 | 0,5 |
PEG | 0,3 | 0,4 | |
Dividende je Aktie in EUR | 0,28 | 0,30 | 0,30 |
Dividendenrendite | 2,00 % | 2,14 % | 2,14 % |
*e = erwartet |
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