Spekulationssteuer: Fondsbranche vor dem Aus?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
+ + RELAUNCH www.fonds-reporter.de + +
Die aktuellen Pläne der Bundesregierung zur Besteuerung von Spekulationsgewinnen könnte die gesamte Fondsbranche in Deutschland existenziell gefährden, dieser Ansicht ist der Fondsverband BVI. Bei der Fondsanlage wären die Auswirkungen einer Besteuerung noch gravierender als bei der Direktanlage in Aktien, so die Mitteilung des BVI. Die Besteuerung der Veräußerungsgewinne innerhalb des Fonds sowie die zusätzlich noch fällige Spekulationssteuer für den Anleger führt zu einer Doppelbesteuerung.
Der Bundesverband kritisiert die Regierungspläne aufs Schärfste und wirft der Koalition vor, gegen das Transparenz-Prinzip zu verstoßen. Dieses stellt die Gleichbehandlung von Direktanleger und Fondssparer sicher.
Eine Besteuerung auf Fondsebene lässt sich allerdings legal umgehen. Im EU-Ausland existiert nämlich eine solche Besteuerung nicht. Der Informationsstandard bei in Luxemburg aufgelegten Fonds ist gleichwertig, dem Vertrieb steht daher nichts im Wege. In diesem Fall wäre der Anleger von einer Besteuerung auf Fondsebene verschont.
------------------------------------Hinweis------------------------------------
------------------------------------Hinweis------------------------------------
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.