Spectrum leitet Verfahren gegen GPC Biotech ein
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Die amerikanische Spectrum Pharmaceuticals hat bei der American Arbitration Association ein Schiedsgerichtverfahren eingeleitet, um eine Auseinandersetzung im Zusammenhang mit dem Entwicklungs- und Lizenzvertrags für das GPC-Biotech-Präparat Satraplatin zu klären.
Im Rahmen des Schiedsgerichtsverfahrens behauptet Spectrum vor allem Anspruch auf eine Zahlung von ca. 9,0 Millionen Euro zu haben. Spectrum behauptet zudem, neben zwei weiteren Vorwürfen, dass GPC Biotech keine angemessenen kommerziellen Anstrengungen unternommen habe, um eine Zulassung für Satraplatin in Japan zu erhalten und den Vertrieb von Satraplatin zu fördern.
Nach eigenen Angaben ist GPC Biotech fest davon überzeugt, dass die Anschuldigungen von Spectrum in böswilliger Absicht erhoben werden, nicht mit dem Lizenzvertrag im Einklang stehen und völlig grund- und haltlos sind. Das Martinsrieder Biotechnologie-Unternehmen will das Schiedsgericht deshalb ersuchen, eindeutig festzustellen, dass die Gesellschaft keine erheblichen vertraglichen Verpflichtungen verletzt hat. Außerdem will GPC verschiedene Gegenansprüche gegen Spectrum im Zusammenhang mit diesem unrechtmäßigen Verhalten geltend machen und alle der Gesellschaft zur Verfügung stehenden Rechtsmittel verfolgen.
Obwohl Spectrum beantragt hat festzustellen, dass GPC Biotech's angebliche Vertragsverletzungen einen Kündigungsgrund darstellen, ist GPC Biotech davon überzeugt, dass diese Auseinandersetzung keine Kündigung des Entwicklungs- und Lizenzvertrags zur Folge haben wird.
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