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16:12 Uhr, 25.11.2008

Sparneigung der Bundesbürger steigt maßvoll

Berlin (Fonds-Reporter.de) - Die Sparanstrengungen der Bundesbürger haben maßvoll zugenommen. Die Sparquote, dass Verhältnis des Sparens zum verfügbaren Einkommen, lag im dritten Quartal 2008 bei 9,8 Prozent und damit 0,6 Prozentpunkte höher als im Vorjahresquartal, teilte der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) am Dienstag mit. Die um das saisonale Muster der Sparquote bereinigte Trendsparquote verzeichnete im dritten Quartal 2008 ebenfalls einen Anstieg um 0,5 Prozentpunkte.

Im Durchschnitt der letzten vier Quartale sparten die privaten Haushalte in Deutschland knapp über 11,1 Prozent ihres verfügbaren Einkommens. Für das gesamte Jahr 2008 erwartet der BVR eine Sparquote von 11,2 Prozent. Damit setzt sich der im Jahr 2001 begonnene Trend einer steigenden Sparquote fort.

Aktuell sei ein wichtiges Motiv für die verstärkten Sparanstrengungen der Bundesbürger die gestiegene Unsicherheit über die konjunkturellen Perspektiven, erläutert der BVR. Daneben sei auch die Bildung von Rücklagen für die private Altersvorsorge ein wichtiges Sparmotiv.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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