Sparkassen vor Übernahme der Deka
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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge stehen die deutschen Sparkassen kurz vor der Übernahme der Mehrheit beim Frankfurter Fondsdienstleister Dekabank. Die Landesbanken, die bisher über eine Zwischengesellschaft 50 Prozent der Deka besitzen, planen nach Informationen des "manager magazins", ihren Anteil auf eine Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie zu senken.
Ausgelöst worden sei die Neuordnung der Eigentümerstruktur durch den erklärten Verkaufswillen von LBBW-Vorstandschef Hans-Jörg Vetter, der den Anteil seines Instituts von momentan knapp 15 Prozent deutlich zurückfahren will. Um zu verhindern, dass Vetter eine Kontrollprämie einstreichen kann, wenn er den Sparkassen zur Mehrheit an der Deka verhilft, wollen WestLB, NordLB & Co. ihren Anteil nun ebenfalls verringern, so das "manager-magazin" weiter. Nun soll voraussichtlich der gemeinsame Besitz aller Staatsinstitute an der Deka auf ein Viertel reduziert werden.
Die Sparkassen sind grundsätzlich bereit, ihren 50-Prozent-Anteil an ihrem zentralen Fondsdienstleister Dekabank zu erhöhen. "Wenn da Anteile frei werden, gibt es das Bestreben, die Anteile auf jeden Fall in der Gruppe zu halten", sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur dpa-AFX.
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