Spanische Banken: Zusätzliche Rückstellungen von 30 Mrd. Euro
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Madrid (BoerseGo.de) - Spanische Banken müssen zusätzliche Rückstellungen in Höhe von 30 Milliarden Euro bilden, um für weitere Ausfälle bei Hypothekenkrediten gewappnet zu sein. Dies kündigte der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos am Freitag in Madrid an. Die Kreditinstitute müssten ihre Rückstellungen bis Ende 2012 im Schnitt von sieben auf 30 Prozent ihrer Immobilienkredite erhöhen, sagte de Guindos.
Zur Sanierung des spanischen Finanzsektors müssen die Banken nun außerdem Auffanggesellschaften gründen, die die zweifelhaften Immobilienkredite in ihre Bücher übernehmen sollen. Die am Freitag von der Regierung verabschiedete Bankenreform verpflichtet alle Banken dazu, solche „Bad Banks“ zu schaffen. Die Gesellschaften sollen die Immobilien, die den Banken aufgrund von Kreditausfällen übertragen wurden, am Markt platzieren.
Spanien will auf Druck der EU nun außerdem externe Berater ins Land holen, um die Situation der spanischen Banken zu analysieren. Zwei Prüfungsgesellschaften sollen die Bücher der spanischen Institute prüfen.
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