Spanien muss weniger Zinsen zahlen
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Madrid (BoerseGo.de) - Das krisengeschüttelte Spanien kommt wieder billiger an frisches Geld. Bei einer Reihe von Anleihe-Auktionen am Vormittag ergaben sich geringere Renditen als zuletzt. Insgesamt spülten die Versteigerungen der Bonds 4,61 Milliarden Euro in die spanische Staatskasse, womit das angestrebte Maximalziel von 4,5 Milliarden Euro übertroffen wurde. Marktbeobachter erklärten die Entspannung mit der Hoffnung auf einen baldigen Hilfsantrag der spanischen Regierung beim Euro-Rettungsschirm und verwiesen darauf, dass die Ratingagentur Moody's die Bonitätsnote Spaniens unlängst bestätigt hat.
Im Fokus der Marktbeobachter stand die Auktion eines zehnjährigen Staatspapiers. Hier sank die Rendite im Vergleich zur letzten vergleichbaren Auktion am 20. September deutlich von 5,67 Prozent auf 5,46 Prozent. Das Volumen betrug 1,513 Milliarden Euro. Die Nachfrage fiel mit einer 1,9-fachen Überzeichnung allerdings deutlich geringer aus als zuletzt (2,85-fache Überzeichnung).
Auch bei den Versteigerungen von Anleihen mit Laufzeiten von drei und vier Jahren sanken die Renditen deutlich. Bei den dreijährigen Papieren im Volumen von 1,637 Milliarden Euro verringerte sich die Rendite von 3,68 Prozent auf 3,227 Prozent. Diese Auktion war 2,6-fach (zuletzt: 1,76-fach) überzeichnet. Bei einer Anleihe mit Laufzeit bis 2016 im Volumen von 1,464 Milliarden Euro ging die Rendite deutlich von 4,60 Prozent auf 3,977 Prozent zurück.
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