Spanien-Hilfe: Noch keine Entscheidung am Montag
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Berlin (BoerseGo.de) - Die offizielle Entscheidung für milliardenschwere Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm für spanische Banken verzögert sich weiter. Die Euro-Finanzminister werden bei ihrem Treffen am kommenden Montag noch keine Beschluss fassen, wie am Freitag bekannt wurde. "Wir haben bis jetzt noch keinen Bericht vorliegen. Dementsprechend kann man auch am Montag keine Entscheidungen fällen", sagte Martin Kotthaus, der Sprecher von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU).
Die Eurogruppe hatte grundsätzlich Hilfen von bis zu 100 Milliarden Euro zur Restrukturierung des spanischen Finanzsektors zugesagt. Die Kredithilfen sollen aus dem bisherigen Rettungsschirm EFSF stammen. Für das Geld, das zunächst an den spanischen Bankenrettungsfonds fließt, haftet der spanische Staat. Auf dem letzten EU-Gipfel hatten die Staats- und Regierungschefs der Eurogruppe vereinbart, aus dem permanenten Rettungsfonds ESM auch direkte Bankenhilfen zu ermöglichen, sobald eine gemeinsame Bankenaufsicht in der Eurozone existiert. Dies dürfte aber frühestens Ende des Jahres der Fall sein.
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